Im Leben gibt es Situationen, da hören wir: Ich stehe voll hinter dir. In der Werbung wird es uns von Firmen versprochen, die auch hinter uns stehen wollen, wenn wir in eine Lage kommen, in denen sie uns finanziell oder rechtlich helfen können. Das sind weltliche Probleme, die sich irgendwie meist lösen lassen.
Irgendwann stehen wir aber vor einer tödlichen Krankheitsdiagnose, die nur mit dem Tod enden kann. Wer steht dann hinter uns? Es gibt ausgebildete Sterbebegleiter, die die Phasen der verschiedenen Krankheiten kennen. Sie wissen durch ihre Ausbildung, welche Ängste und Fragen die Sterbenden haben.
Wir haben aber einen, zu dem wir beten können. Er kann uns einen letzten Wunsch erfüllen. Das kann ein Wunsch sein, der den Sterbenden betrifft, aber auch ein Wunsch, etwas mitzuerleben, z.B. die Hochzeit des eigenen Sohnes.
Wie sagte mal ein christlicher Arzt zu einem Patienten: Wenn die Stunde da ist, da helfen auch keine große Runde von studierten Ärzten, um das Leben zu verlängern. Jesus wird uns an die Hand nehmen und in das Ewige Leben hinein begleiten. Er kann uns auch die Kraft geben, um uns in einem bestimmten Rahmen von den Lieben zu verabschieden oder die Enkelkinder mit dem Umgang auf die verschwundene Person vorzubereiten. Dafür müssen wir uns aber im irdischen Leben schon für ihn entscheiden. Momentan bete ich für eine ganz liebe Christin, die genau in dieser Lage ist.
Im Kaufhaus gibt es beim Lift den Knopf, um nach oben oder nach unten zu kommen. Meine Schuld steht wie eine Trennwand zwischen Gott und mir. Bekennen wir unsere Schuld, so legt er uns seine Hand auf die Schulter und sagt: Lauf nicht weg, ich vergebe dir deine Sünden. Ich trug sie für dich. Selbst der Räuber bei Jesu Kreuzigung durfte die Zusage hören: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Habe die Kraft, ihm den „Mist“ zu sagen und die Kraft, mit ihm durch das Leben zu gehen,