Die Wahrheit im Innersten Teil 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 22. Apr 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7151

für den 22. Apr 2022 - Autor:

Die Wahrheit im Innersten Teil 2

„An dir allein habe ich gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen, damit du recht behältst, wenn du redest, und rein dastehst, wenn du richtest. Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen. Siehe, du verlangst nach Wahrheit im Innersten: so lass mich im Verborgenen Weisheit erkennen“!

Psalm 51, 6-8 (Schlachter 2000) *©*
 

Sünde hat viele Gesichter und auch wenn wir persönlich nicht von der Frucht des Baumes in der Mitte des Garten Edens gegessen haben, so sind wir als Menschen Teil der Schöpfung und diese Schöpfung wurde durch diese Tat verdorben. Also sind in deren Folge alle Menschen verdorben und entsprechend steht in Römer 3,23: „Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten...“. William McDonald schreibt in seinem Bibelkommentar: „Sünde ist jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat, die Gottes Maßstab der Heiligkeit und Vollkommenheit nicht entsprechen. Es geht um eine Zielverfehlung. Jemand hat einmal gehört, daß ein Indianer, dessen Pfeil das Ziel nicht erreicht hatte, sagte: »Oh, ich habe gesündigt.« In seiner Sprache) benutzt man dasselbe Wort für »sündigen« und »das Ziel nicht erreichen«. Sünde ist Gesetzlosigkeit (1. Joh 3,4), die Rebellion des eigenen Willen gegen den Willen Gottes. Es geht bei der Sünde nicht nur darum, daß man etwas Falsches tut, sondern auch um Unterlassung einer guten Tat (Jak 4,17). Was nicht im Glauben geschieht, ist Sünde (Röm 14,23). Das bedeutet, daß es immer falsch ist, irgend etwas zu tun, hinsichtlich dessen auch nur der geringste Zweifel besteht. Wenn man kein reines Gewissen in einer Sache hat und trotzdem gegen sein Gewissen handelt, dann sündigt man. »Jede Ungerechtigkeit ist Sünde« (1. Joh 5,17). Und auch törichte Gedanken sind Sünde (Spr 24,9). Sünde beginnt im Verstand des Menschen. Wenn sie ermutigt und gehegt wird, dann wird sie zur Tat, und die Tat führt zum Tode. Sünde wirkt oft auf den ersten Blick sehr anziehend, doch schrecklich, wenn man daran zurückdenkt.

Jeder von uns hat in Adam »gesündigt«. Als Adam sündigte, sündigte er stellvertretend für alle seine Nachkommen. Doch die Menschen sind nicht nur von Natur aus Sünder, sondern auch durch ihre Praxis. Sie »erlangen« so »nicht die Herrlichkeit Gottes«“
. Aber das ist der Wunsch und das Ziel Gottes mit den Menschen. Es war von Anfang an so gedacht. Nun könnte man ja fragen, wenn Gott allmächtig ist, dann wusste er doch schon vor der Erschaffung des Menschen, daß dieser in Sünde fällt und der Teufel ihn zur Rebellion gegen Gott verführen würde? Warum erschuf der den Menschen dennoch? Und warum gab und gibt es den Teufel? Ich glaube, daß Gott uns Menschen erschuf damit er uns erlösen konnte. Gott ist die Liebe und er ist die Heiligkeit in Person, aller Himmel Himmel können seine ewige Herrlichkeit nicht erfassen und der Wunsch Gottes nach einem Ebenbild (IHM ähnlich) Menschen zu erschaffen, wurde durch die Sünde, ohne das es verhindert werden konnte, torpediert und zunichte gemacht. Dennoch wollte Gott dieses Ziel erreichen. Dazu musste Gott das Böse vernichten und gleichzeitig gerecht sein. Das geschah durch seine Menschwerdung und den Tod von Gottes Sohn Jesus Christus am Kreuz zur Vergebung der Sünden und durch die Auferstehung, die den Gläubigen rechtfertigt. In 1. Korinther 15, 21-22 steht: „Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden“. Der Teufel ist eine Person, kein böses Prinzip oder ähnliches. Gott hat nichts das Böse mit der Schöpfung verursacht oder von Anfang an so gewollt.

Fortsetzung morgen...

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