Wer einen Garten besitzt der weis um die Plage mit dem Unkraut. Früher hatte ich in meinen Garten auch Gemüsebeete und ich dachte immer, dass Unkraut wächst schneller als das Gemüse. Scherzend meinte ich oft, wäre besser das Unkraut stehen zu lassen und das Gemüse zu jäten, ginge wohl schneller. Aus Zeitgründen habe ich nun nur noch Blumenbeete und Sträucher doch auch hier hat man mit Unkraut zu kämpfen. Ich besitze eine wunderschöne Thujenhecke von ca.4m Länge und 2m Höhe. In einen Teil dieser Hecke hat sich wild wachsender Hopfen breit gemacht. Dieses Unkraut ist zwar wunderschön anzusehen wenn es blüht, doch es wuchert schnell die Hecke zu und schadet wie ein Feind deren Wachstum. Aber heuer kam leider nicht nur die Hecke zu Schaden sondern auch ich. Ich wollte die Hecke von ihrem Feind befreien beim Herausreißen der Pflanze kam ich böse zu Sturz und verletzte mich. Gott sei dank bewahrte mich der Herr vor gröberen.
Unkraut ist nicht nur im Garten eine Plage, so erzählt Jesus im Gleichnis vom Unkraut im Weizen. Aber wie ist dieses Gleichnis zu verstehen?
Mit Gottes Wort bekommen wir den guten Samen in unser Herz gestreut, aber sofort macht sich auch der Feind Gottes, der Teufel auf um uns seinen schlechten Samen: Wiederspruch, Zweifel, Hader, Neid, Lüge, aber zb. auch Zeitmangel/Müdigkeit um sich mit Gott zu treffen... unsw. darunter zu mengen. Wenn wir uns nicht auf Gottes Weisungen halten und auf sein Wort vertrauen uns täglich prüfen, geht das Unkraut des Teufels in uns auf. So wie das Unkraut am Acker bleibt, bleibt die Teufelsaat in uns bestehen und so wie meiner Hecke durch das Unkraut Schaden zufügt wird, wird die Saat des Teufels unser Leben mit Gott beschädigen. Wenn wir nicht aufpassen, bekommt der Feind Oberhand in unserem Leben und wir werden am Ende der Zeit vom Erntearbeiter eingeholt und unser Platz ist nicht die Scheune mit dem guten Weizen!
Matthäus 13/30.
“Wenn es soweit ist, will ich den Erntearbeitern sagen:” sammelt zuerst das Unkraut ein und bündelt es, damit es verbrannt wird. Aber den Weizen schafft in meine Scheune!”
Ich wünsch euch von Herzen Gottes Segen, Amen