Prophetisches Christ-Sein 2.Teil -|- Andacht von Joseph Gehr (Daily-Message-Archiv, 08. Jun 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5372

für den 08. Jun 2017 - Autor:

Prophetisches Christ-Sein 2.Teil

Zwar verkünden manche nur deswegen die Botschaft von Christus, weil sie neidisch sind und mir eine erfolgreiche Missionsarbeit nicht gönnen; andere aber lassen sich von den besten Ab-sichten leiten. Sie handeln aus Liebe zu mir, weil sie wissen, dass ich im Gefängnis bin, um für die rettende Botschaft einzutreten. Die anderen aber reden von Jesus Christus nur aus Eigen-nutz. Sie meinen es nicht ehrlich und wollen mir noch zusätzlich Kummer bereiten. Doch was macht das schon! Wichtig ist allein, dass die rettende Botschaft von Christus verbreitet wird; mag das nun mit Hintergedanken oder in ehrlicher Absicht geschehen. Wenn nur jeder er-fährt, wer Jesus Christus ist! Darüber freue ich mich, und ich werde mich auch in Zukunft darüber freuen!

Philipper 1,15-18 *©*
 

Gestern war unsere Erkenntnis, dass Gott auch unfertige, gebrochene, schwierige Existenzen in den Dienst nehmen und mit ihnen an seinem Reich bauen kann. Dafür ist mir z.B. der so aufmüpfige, widerspenstige Prophet Jona ein sehr gutes Beispiel. Gott wartet nicht, bis Jona die richtige Motivation und Einstellung hat und fragt nicht erst: Hast du die nötige Liebe für diese böse Stadt? Nein, er sagt einfach: Geh und sag ihnen, was ich dir auftrage!
Und Jona tut, was Gott sagt – aber er benimmt sich wie ein Briefträger: er liefert den Brief sozusagen korrekt ab, indem er sich mitten in die Stadt stellt und sagt: „Noch vierzig Tage und Ninive ist zerstört!“ Also nüchterner und schmuckloser geht es kaum noch. Wie – so frage ich mich – sollen die hier angesprochenen Menschen für Gott gewonnen werden? Und brutaler und herzloser geht es auch kaum, möchte ich noch hinzufügen. Jona ist nicht mit dem Herzen dabei, sondern tut wirklich nur, was ihm aufgetragen ist. Er ist wirklich nur ein Briefträger, nichts mehr, könnte man sagen. Aber Gott genügt dieser Jona, obwohl ihm die richtige geistliche Einstellung und Vollmacht fehlen – Gott gebraucht ihn, so wie er ist.
Im Neuen Testament gibt es eine Stelle, die das unterstreicht. Als Paulus den Brief an die Philipper schrieb, war er im Gefängnis in Rom und jetzt, da er weit weg ist, werden dort einige Leute aktiv und beginnen, zu evangelisieren, um Paulus die Show zu stehlen und sich zu profilieren. Es lässt sich mit Fug und Recht bezweifeln, ob das die richtige Einstellung ist. Aber was meint der Apostel dazu? Er schreibt: Zwar verkünden manche nur deswegen die Botschaft von Christus, weil sie neidisch sind und mir eine erfolgreiche Missionsarbeit nicht gönnen; andere aber lassen sich von den besten Absichten leiten. Sie handeln aus Liebe zu mir, weil sie wissen, dass ich im Gefängnis bin, um für die rettende Botschaft einzutreten. Die anderen aber reden von Jesus Christus nur aus Eigennutz. Sie meinen es nicht ehrlich und wollen mir noch zusätzlich Kummer bereiten. Doch was macht das schon! Wichtig ist allein, dass die rettende Botschaft von Christus verbreitet wird; mag das nun mit Hintergedanken oder in ehrlicher Absicht geschehen. Wenn nur jeder erfährt, wer Jesus Christus ist! Darüber freue ich mich, und ich werde mich auch in Zukunft darüber freuen! Phil 1,15-18

Zugegeben, es ist ein extremes Beispiel. Unwillkürlich frage ich mich hier, ob denn das Evangelium noch unverfälscht verkündet wird, wenn solche Motive dahinter stehen? Sind die Verkünder und das Evangelium unter solchen Umständen glaubwürdig, authentisch?
Das sind sicherlich durchaus berechtigte Fragen. Aber wenn ich zu jemandem sage: ''Rede nicht von Jesus, bevor du gefragt wirst, aber lebe so, dass du gefragt wirst'', dann ist das sicher ein guter Rat für ganz fromme Leute, deren Heiligenschein blitzt und blinkt. Das Problem ist, dass ich nur wenige Menschen kenne, bei denen dies auch funktioniert – und das Ende vom Lied ist, dass man die Botschaft verschweigt, weil man ja noch nicht so glaubwürdig lebt.
Zu Jona sagte Gott: Geh! Sag ihnen, was ich dir auftrage! Und Jona machte sich auf den Weg und gehorchte – auch wenn ihm eigentlich absolut nicht danach war. Und das bedeutet für uns heutige Christen: Gott will uns gebrauchen so wie wir sind, wir müssen nur tun, was er uns sagt. Wir müssen nur gehorchen.
Ja, Gott gebraucht uns, wie wir sind. Und das ist doch wirklich eine gute Nachricht.
Lass dich gebrauchen!

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