In letzter Zeit hatte ich irgendwie meine Probleme. Mein Draht zu Gott war etwas gelockert, irgendwie fand ich nicht mehr den richtigen Kontakt zu ihm.
Kennt ihr das auch, Zeiten, in denen man kaum noch beten kann, nicht mehr in der Bibel liest und sich ansonsten ziemlich down fühlt?
Da erinnerte mich eine Freundin an einen Satz aus dem Philipperbrief: ''Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.(Phil. 2,13) Dieser Satz hat mich erst mal wieder etwas entspannen lassen. Es liegt nicht an mir, ich muß mich nicht vergeblich mühen - Gott macht das schon alleine. All meine angefangenen und nicht beendeten Gebete kamen mir wieder in meinen Sinn, wie hatte ich mich abgemüht, umsonst.
Und da lese ich heute noch die Bibelstelle oben. Nie wird seine Gnade von mir weichen, nie wird sein Bund mit mir hinfallen. Auch wenn ich gerade mal eine schlechte Zeit habe, Gott ist bei mir. Egal, wie es mir gerade geht, Gott steht bei mir. Und so begann ich ihn langsam wieder in mir zu spüren. Ich bin nicht allein, ich bin nicht verlassen. Gott ist auf meiner Seite.
Ist er nicht einfach immer gut? Auch wenn uns Wolken den Blick auf ihn versperren, wir können uns sicher sein, daß er bei uns ist.
Danke Vater, daß du mich nie verläßt.
Danke, daß ich dich immer wieder spüren darf.
Danke, daß du mein Leben in deine Hand nimmst und mich leitest.
Danke Vater, daß du da bist.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.