Ach wie herrlich, endlich ist es Frühling. Schon alleine das Wort macht einem Freude, denn wir verbinden viele gute Gefühle und Bilder damit. Sonne und Wärme verlockt uns zum Sitzen auf den Bänken beim spazieren gehen. Man sieht die ersten Blumen und erlebt intensive Gerüche. Das Tierreich ist auch schon aufgewacht, viele Bienen sind emsig unterwegs und manch Schmetterling flog schon durch unseren Garten. Am schönsten finde ich die Vogelkonzerte am frühen Morgen und Abend.
Wie herrlich und schön hat Gott dies alles geschaffen!
Vorbei ist die Depression der grauen Tage, das Leben geht leichter wenn schon früh morgens die Sonne scheint. Auch wenn manchmal noch eine kühle Prise übers Land weht, die milden Temperaturen nehmen mehr und mehr die Zeit ein. Endlich ist es wieder warm, endlich ist wieder Frühling. Die Erde dreht sich permanent und die Gezeiten wechseln sich unaufhörlich ab, so hat Gott es zugesagt, als er nach der Sintflut die Erde neu bestellte.
(1.Mose 8 :22 )
Von jetzt an gilt, solange die Erde besteht: Nie werden aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.«
Ist es nicht wunderbar, dass Gott hält, was er verspricht? Diese Hoffnung auf einen Neubeginn, jedes Jahr aufs Neue! Gewiss, die meisten von uns leben in einem friedvollen Land und können gefahrlos und freudvoll den Frühling genießen, wie aber geht es den Menschen in den Kriegsgebieten, wie erleben diese Menschen dieses Erwachen, wo bleibt ihre Hoffnung?
Noch ist in Israel Regenzeit, doch im April beginnt die Trockenzeit, aber im Moment erlebt Gottes Volk wieder einmal eine Krisenzeit. In Jesaja 66: 1-17 wird berichtet, dass Gott sein Volk schon vor Zeiten in einer Kriegskrise begleitet hat. Jesaja berichtet von der Mut machenden Botschaft, der Wiederherstellung von Israel. Er vergleicht es mit einer Geburt und hinterlässt die Zusage, dass Gott keinesfalls sein Werk unvollendet zurücklassen wird. Mit Beendigung der Wehen wird auch die Freude wieder einkehren.
(Jesaja 66:12-14)
Ich, der HERR, verspreche: Ich schenke der Zionsstadt Frieden und Wohlstand; der Reichtum der Völker wird ihr zufließen wie ein nie versiegender Strom. Ihr werdet an ihren Brüsten saugen, ihr werdet euch fühlen wie Kinder, die auf dem Arm getragen und auf den Knien gewiegt werden. Ich werde euch trösten, wie eine Mutter tröstet. Das Glück Jerusalems wird euch glücklich machen. Wenn ihr das erlebt, werdet ihr voll Freude sein; neuer Lebensmut wird in euch erwachen, so wie im Frühling das frische Grün sprosst.« Ja, der HERR zeigt seine rettende Macht an denen, die ihm treu sind; aber seine Feinde bekommen seinen Zorn zu spüren.
Was für eine Ermutigung für sein Volk auch in diesen Tagen! Möge bald schon Frieden in Jerusalem einkehren, damit es Frühling werde!
Lasst uns dafür beten!
Seid herzlichst gesegnet, eure