Heute feiern wir wieder Palmsonntag, wir gedenken dem Einzug von Jesus in Jerusalem. Damit wird wieder einmal die Karwoche eingeleitet, wo der Leidensweg Jesus begann.
Wie ihr sicherlich wisst, ist es in der Religion zum Brauchtum gemacht worden, dass man an diesem Tag einen hübschen Palmbuschen, oder auch Palmbesen genannt, in die Kirche mitbringt, was daran erinnern soll, dass damals die Menschen mit Zweigen den Weg von Jesus geschmückt haben, um ihm die Ehre eines Königs zu geben. Oft wird ein regelrechter Aufwand gemacht, um diesen besonderen Gottesdienst schön zu gestalten. An manchem Ort lässt man einen Mann an Jesus statt auf einem Esel durch den Ort zur Kirche reiten und die Menschen folgen diesem in einer Prozession in die Kirche.
Als Kind in eine katholische Familie geboren, entsprang es der Tradition und dem Brauchtum meiner Eltern, dass wir an diesem Sonntag mit unseren Palmbuschen, die unser Vater selbst hergestellt hatte, in die Kirche gingen. Ich weiß noch wie wichtig auch mir einst dieser Palmsonntag war, dass ich jenen Brauch auch an meine Kinder weitergab. Doch eines Tages erkannte ich Jesus und erlangte auch durch das Lesen von der Bibel die Klarheit, dass Brauchtum mit Glauben an das Wort Gottes oft nicht übereinstimmt.
Spätestens dann, wenn die Verherrlichung und Anbetung von Jesus auf einen mit Weihwasser gesegneten Buschen gelegt wird, der nach der Palmprozession in den Häusern und Wohnungen aufgestellt, im ländlichen Bereich auch in die Felder gesteckt, den Schutz von Haus und Hof erwirken soll. Ja, spätestens dann ist Brauchtum nicht mehr zur Ehre Gottes gelebt!
Leider ist der Mensch seit Anfang an oftmals fehlgeleitet und immer wieder scheiterte, so auch im Wort nachlesbar, der wahre Glauben dort, wo die Schöpfung den Platz vom Schöpfer einnimmt! Wo Tradition, wo Brauchtum das Herz versteinert, hat echter Glaube keinen Platz und wird zum gelebten Verrat an Jesus und seinem Heilsplan.
(Johannes 4:20-24)
Jesus sagte zu der Samariterin am Brunnen, als diese ihn auf die „Tradition der Anbetung“ der Vorfahren beim Berg ansprach.
Doch es kommt die Zeit, ja, sie ist schon da, in der die Menschen den Vater überall anbeten werden, weil sie von seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden. Denn Gott ist Geist. Und wer Gott anbeten will, muss von seinem Geist erfüllt sein und in seiner Wahrheit leben!
Wir sollten uns wirklich prüfen!
Leben wir Brauchtum oder haben wir echten Glauben, Aufgrund der Wahrheit die in Jesus ist?
(Johannes 14,6 <)
Jesus antwortete: »Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.
Seid herzlichst gesegnet, eure