Wie oft habe ich diese Frage schon gehört: ''Wo ist denn euer Gott?''
Häufig ist es die erste Frage, wenn ein Nicht-Christ mitbekommt, daß ich ein Christ bin. ''Warum läßt er dann zu, daß ...?'' oder ''Wo war er denn, als dies oder jenes ... passierte?''
Das Problem ist, unser Gott läßt sich nicht einfach von uns beweisen. Ich kann einem der nicht glaubt, nicht einfach sagen: Sieh hier oder dort, da kannst du ihn sehen oder erleben.
''Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!''
Unser Gott ist ein Gott des Glaubens. Bevor wir ihn erleben können, müssen wir also erst einmal an ihn glauben und ihn aus ganzem Herzen loben. Nur, wenn wir auf seiner Seite stehen, steht er auch an der unseren.
Unser Gott funktioniert nicht einfach, wenn wir mal eine Gebetsfloskel herunterleiern oder einen großen Schein in den Klingelbeutel werfen, geschweige denn, wenn wir ihn einfach herausfordern oder provozieren wollen.
Nein, dann bleibt er uns verborgen. Denn nicht wir sind der Herr über unseren Gott, sondern er ist unser Herr, und er segnet uns, wenn wir dies anerkennen und ihm die Position in unserem Leben geben, die ihm gebührt.
Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Amen