Wie kommt man in den Himmel? Darum geht es! Antwort: Durch Perfektion! Nun fragt man sich wer das denn ist? Antwort: Keiner! Weiter wird man dann davon ausgehen müssen, daß niemand im Himmel sein wird! Antwort: Doch, da wird es einige geben! Wie soll das funktionieren? Antwort: Durch die Perfektion eines anderen - Jesus Christus! Sich um etwas oder jemanden aufrichtig zu bemühen ist nichts Verkehrtes. Das ist damit nicht gemeint wenn es heißt, daß ''eigene Mühe'' vor Gott zu nichts führt (Sprüche 10,22). Was also ist wirklich damit gemeint? Für uns als Christen stellt sich generell die Frage, was wir vor Gott tun sollen, und wie wir es tun sollen? Die Feststellung, daß der HERR es den Seinen im Schlaf gibt (Psalm 127, 1-2) bedeutet sicherlich nicht, daß wir unser Leben verschlafen sollen - im Gegenteil, wir sollen die Zeit auskaufen (Epheser 5,16). Dazu müssen wir wach sein! Es entspricht der göttlichen Natur alles in großer Macht und im Überfluss zu haben. Was nun den Glauben betrifft, so haben wir dadurch Zugang zu allen Segnungen und Verheißungen und nichts wird uns vorenthalten, was uns in unserem Glaubensleben hilft (segnet), bewahrt und voranbringt. In 2. Petrus 1, 3-4 steht: ''Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft. Durch sie sind uns die kostbaren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr durch sie Anteil bekommt an der göttlichen Natur, wenn ihr der Vergänglichkeit entflieht, die durch Begierde in der Welt ist''. Wäre das nicht so, würden wir ein überaus beschwerliches Leben mit viel vergeblicher Mühe führen. Wir würden blind in der Dunkelheit umher tappen und wären geistlich arm und elend ((2. Petrus 1,9). Im Grunde wären wir dann ein Spielball des Bösen. Eigene Mühe kann also in dem, was Gott uns schenken will, zu nichts nützlich sein. Wir sind nicht die Geschäftspartner Gottes sondern gläubige Menschen die allein durch Bitten und Danksagung im Glauben ein sorgloses Leben führen sollen (Philipper 4,6).
Unsere Sorgen dürfen wir auf IHN werfen, denn ER sorgt für uns und kümmert sich um unsere Probleme. Wir sollen nüchtern und wach sein und uns nicht zu blindem Aktionismus verführen lassen durch eigenes, dem Glauben übergeordnetes Mühen. Stattdessen werden wir aufgefordert fest zu stehen - worin? Feststehen in aller Mühe? Nein, im Glauben! (1. Petrus 5, 7-9). Was beinhaltet dieser Glaube? Wodurch wird er lebendig? Durch Tugend (Anstand), Erkenntnis, Mäßigkeit, Geduld, Frömmigkeit, brüderliche Liebe und Liebe zu allen Menschen (2. Petrus 1, 5-7). Es sind Früchte des Geistes um die wir uns auch bemühen sollen (1. Korinther 14,1). Aber wir sollen uns nicht um die Mühe bemühen sondern um den Geist Gottes. Und das geht nur mittels des Glaubens. Damit schließt sich der Kreis. Was wir nun tun sollen ist, unsere Sorgfaltspflicht wahrnehmen - darum geht es. Entsprechend steht in Epheser 5, 15-20: ''So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse. Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist. Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen. Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus''. Fragen wir uns selbst, ob wir sorgsam sind mit dem Glauben der uns geschenkt wurde? Also dem ''Schatz in irdenen Gefäßen'' (2. Korinther 4,7). Kümmern wir uns mehr um das irdische Gefäß oder mehr um den Schatz? Es macht Sinn daß es sich so verhält. Eben weil wir schwach sind im Fleisch, und so die ''überschwängliche Kraft'' des Glaubens erkennen müssen. Eigene Mühe tut darum nichts hinzu, weil es bedeutet, daß wir uns auf uns selbst verlassen würden (bewusst oder unbewusst). Aber: Jesus hat sich für uns abgemüht und den Seinen gibt's der HERR im Schlaf!