In der alternativen Bewegung gab es mal einen Spruch, der sinngemäß lautete: Wir gehen mit unserer Erde um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
Kriege und Zerstörung, das Ausbeuten der der Naturreserven und die Umweltzerstörung, all dies scheint wirklich darauf hinzuweisen, daß wir unsere alte Erde nicht mehr brauchen.
Wenn ich mir die kleinen Kinder anschaue, wird mir manchmal wirklich Angst und Bange, was wir ihnen für eine Welt zurücklassen. Auch wenn wir mit immer neuen Techniken versuchen hier auf der Erde alles neu und besser zu machen, schaffen wir es kaum, den Anstieg der Verschlechterungen abzuschwächen.
Und da lese ich, wie Gott vor mehreren tausend Jahren, als die Erde noch in Ordnung schien, sagte: »ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen«. Ja, Gott wußte schon damals, wie es weitergehen würde, er kennt uns Menschen, da er uns erschaffen hat.
Auch wenn er wußte, daß wir aus seiner heilen Welt, aus seinem Paradies uns eine eigene Hölle bauen würden, gab er uns trotzdem unseren freien Willen. Und doch ist er treu zu uns Menschen, denn wenn wir Menschen auch keine zweite Welt bereit haben, er hat sie für die, die an ihn glauben.
Nein, das heißt nicht, daß ich mich einfach weiter an der Zerstörung der Erde beteiligen kann, aber auch, wenn wir als einzelne nichts daran ändern können, dürfen wir doch Hoffnung haben. Gott läßt uns nicht im Stich!
Und diese Gewißheit ist es, die mich dazu gebracht hat, gegen alle Hoffnungslosigkeit der Welt, Kinder in die Welt zu setzen. Denn Gott wird auch bei ihnen sein. Für immer und ewig.