Oft fühlen wir uns tief verwundet. Die Seele ist so verletzt, dass keine Träne fließt. Doch plötzlich strömen sie. Über und über.
Du bist verzweifelt und fragst: warum lässt der Herr so tiefen Schmerz zu? Warum lässt er deine Verletzungen zu?
Vielleicht lässt du es in diesen Momenten nicht zu, dass der Herr dich in seine Arme schließen und dich trösten möchte.
Doch er wartet nur darauf, dass du zu ihm läufst. Und an seiner Schulter darfst du weinen.
Und er sagt dir auch zu, dass die Tränen die Quellen
neuen Wachstums sind.
Lass es zu, dass die Quellen fließen. Sie begießen die Saat, die bald aufgehen wird.
Vielleicht sorgt der Herr Jesus, dein guter Hirte,
gerade in diesem Augenblick dafür, dass der Boden deines Herzens weich wird.
Auch ich kenne solche Zeiten zu genüge. Dann frage auch ich: Warum??? Dann warte ich auf ihn, der die Quelle aller Gnade ist.
Der Trost hat, den kein Mensch geben kann, versucht er es auch noch so sehr.
Der Herr Jesus ist bei dir, auch wenn du es in diesem Augenblick gar nicht für möglich hältst.
Wenn du ihm dein Leben anvertraut hast, dann lässt er dich auch in deinen Tränen, die du jetzt vielleicht weinst, nicht alleine.
Vertraue ihm! Manchmal schickt er auch Menschen in dein Leben, die dir in seinem Namen Trost zusprechen können.
Das habe ich selbst auch schon erlebt.
Denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu lebendigen Wasserquellen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
OFFENBARUNG 7:17