Kann man Glauben anerziehen? Oder muss man Gott persönlich kennenlernen? Wo findet man den wahren Glauben? Ist Glaube das, was man mich lehrte?
In den Gemeinen und Versammlungen sitzen Menschen, die auf unterschiedlichen Wegen zu Jesus fanden. Die einen wurden quasi hinein geboren, jeden Sonntag mitgenommen und gingen später zu den Kinder- und Jugendveranstaltungen. Andere wiederum wurden von Menschen aus der Gemeinde zu missionarischen Veranstaltungen verschiedener Art eingeladen, fühlten sich angesprochen und blieben hängen. Doch hängenbleiben und eine persönliche Beziehung zu Jesus haben ist ein Unterschied.
Die Menschen wollen einen Beweis, dass Jesus und Gott existieren. Bei Jesus mag es eher vorstellbar sein, da er als Baby auf die Welt kam, das Leben lebte, am Kreuz starb und auferstand.
Wir lesen in der Bibel, wie Gott sein soll. Wir wollen den Beweis, dass Gott so ist. Diesen Beweis kann ein Mensch nicht geben. auch keine Kirche oder Versammlung. Dazu muss man eine persönliche Verbindung und Beziehung zu Gott aufbauen. Dies geschieht dadurch, dass man zu ihm betet und ihn um Gewissheit bietet. Menschen können nur eine Stütze sein, nicht die Wahrheit.
Die Antwort kann in verschiedensten Situationen kommen, in stillen Momenten, in Krisen, in Glücksmomenten, beim Konzert, beim Bibellesen, beim Telefonat…. ist die Erkenntnis da, so verändert sich nichts Sichtbares, aber man spürt eine gewisse Freude, Ruhe und Gelassenheit in sich. Der Friede hält Einzug.
Wir werden als Christen nicht vor schwierigen Situationen bewahrt, aber durch ihn bekommt man Kraft und Hoffnung, um die Lage zu bewältigen. Ich denke nur an die letzten Tage meiner Mutter, als sie mit Krebs im Sterben lag.
Wir dürfen und sollen für die Menschen beten, die uns am Herzen liegen, egal ob sie bereits Christ sind und eine schwere Zeit durchmachen oder auf der Suche nach Jesus, dem Erlöser.