„Wir geben Ihnen mehr Zeit für Visionen“, diesen Werbespruch las ich letztens bei einer Spedition. Es geht wohl darum, dem Kunden soviel von der Logistik-Arbeit abzunehmen, dass er mehr Zeit für Anderes hat.
Was haben wir für Visionen? Haben wir überhaupt welche? Haben wir Zeit dafür?
Ein paar Visionen wird wohl jeder von uns haben. Seien es politische Visionen, wie Frieden oder Gerechtigkeit hier auf Erden, seien es persönliche, wie eine Familie oder ein langes Leben. Und dann gibt es noch die Visionen von der zukünftigen Welt. Doch da hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen.
Welche Bedeutung hat Gott für eure Visionen? Wenn ich auf mein Leben schaue, habe ich zu Gott schon für all dieses gebetet. Doch die ersten beiden Arten unterscheiden sich ziemlich von der dritten Art von Visionen. Vor die politischen und persönlichen Visionen hat Gott erst einmal den freien Willen der Menschen gestellt. Insofern sind wir Menschen zuerst einmal selbst für sie verantwortlich. Gott greift hier nur recht selten ein. Hier können wir eigentlich nur beten „… doch dein Wille geschehe!“
Doch zum Glück leben wir auch schon im Reich Gottes. Die Visionen für die zukünftige Welt gelten zum Teil also auch schon heute für uns. Gott bewahrt unsere Seele in allem, was uns im hier und jetzt geschieht. Egal, was mir politisch oder persönlich passiert, meinem Inneren, meiner Seele wird nichts passieren. Sie kann nicht verletzt werden, wenn Gott es nicht zulässt.
Hier kann ich mir beim beten sicher sein, dass Gott mich erhören wird. Denn er will, dass ich einmal heil bei ihm in seinem Reich bin.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.