Das Christentum besteht doch nur aus Regeln - hört man immer wieder - alles was Spass macht ist doch sowieso verboten. Für viele Nicht-Christen scheint das Christentum eine Religion zu sein, die den Menschen unfrei macht.
Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater aber das genaue Gegenteil: Zur Freiheit hat uns Christus befreit!
Wie passt das denn nun zusammen? Es gibt den schönen Satz: Unsere Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen anfängt. Genauso ist es auch im Christentum. Uns Christen ist nichts verboten (wenn auch nicht alles zum Heil beiträgt). Prinzipiell ist uns alles erlaubt. Nur gibt es Dinge, die ich nicht tue, weil sie anderen schaden. Und auch wenn mir auch diese Dinge nicht verboten sind, tue ich sie nicht, weil mir die Freiheit des anderen auch wichtig ist.
Es geht bei uns nicht um Verbote, es geht eher um freiwilligen Verzicht auf einige Dinge, denn Verbote sind das Joch der Knechtschaft, das uns Jesus mit seinem Tod am Kreuz abgenommen hat. Wenn wir von Verboten reden, tun wir so, als ob Jesus nicht für uns gelitten hätte - er hat es aber, und so gibt es für uns nur noch die Freiheit.
Ich wünsche euch einen gesegneten Tag