Weil Sarah nicht schwanger wurde, gab sie in ihrer Ungeduld ihre Magd Hagar an Abraham, um zu einem Kind zu kommen. Obwohl es Sarahs Idee war die zwei zusammen zu bringen, ließ sie ihre Eifersucht an Hagar aus. Sie war richtig garstig zu ihr, daraufhin floh diese in die Wüste. Der Engel des HERRN aber fand sie an einer Wasserquelle auf dem Weg nach Schur. Er fragte sie woher sie kam und wohin sie wollte und Hagar war ehrlich und erzählte es ihm. Daraufhin sagte der Engel sie solle zurück zu Sarah, um sich unter ihr zu demütigen und er verhieß ihr eine große Schar an Nachkommen. Er sagte ihr, dass Gott ihr Elend sah und dass sie eine Sohn bekäme, den sie Ismael nennen solle.
Daraufhin nannte Hagar den Namen Gottes um ihn zu bestätigen.
“Ich habe hinter dir hergesehen, doch du bist ein Gott der ''mich'' sieht!
Hagars Geschichte soll uns ermutigen in guten wie in schwierigen Situationen nach Gott Ausschau zu halten und wir dürfen wissen, dass er uns auch auf unseren Wüstenwegen sieht. Er kennt unser Elend, er sieht unsere Not. So wie Hagar dürfen wir darauf vertrauen, dass er immer um uns ist!
Meine Andacht ist der Jahreslosung 2023 gewidmet. Genau dieser Vers aus 1. Mose 16:13 begleitet uns nun 365 Tage durch das Jahr. Wir wissen nicht was dieses Jahr uns bringen wird. Wir dürfen aber wissen, dass alles, was uns heuer begegnet, unter Gottes wachen Augen geschieht.
Er sieht dich und mich und wir dürfen getröstet mit Hagar mit einstimmen...
„Du bist ein Gott der mich sieht !“
Seit herzlichst gesegnet im neuen Jahr
Eure Rosemarie Schauer