Ziehe deine Unterschrift nicht zurück! Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 20. May 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7179

für den 20. May 2022 - Autor:

Ziehe deine Unterschrift nicht zurück! Teil 1

''Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er mir hilft mit seinem Angesicht''.

Psalm 42,6 *©*
 

Als Christen sollten wir eine andere Wahrnehmung haben, als Menschen, die mit Glauben, Gott und Bibel nichts am Hut haben und lieber dem Wahn eines modernen Lebens nachjagen, als einem alten und scheinbar überholten Buch zu glauben. Gott redet zu uns Christen durch sein Wort in der Bibel. Und zudem auch noch durch die Umstände unseres Lebens. Das Leben selbst ist eine fließende Kommunikation für den, der gelernt hat im Glauben sensibel und ehrlich auf das zu reagieren, was ihm begegnet. Also nicht in seelischer Unruhe und Trübseligkeit sondern in geduldigem Aushalten und Ertragen in begründeter Hoffnung auf Gott. Glaube und Pessismismus kämpfen sozusagen miteinander. Der Psalmist tadelt sich hier selbst für seine Mutlosigkeit. Mit depressiven Stimmungen haben wir ja alle immer mal wieder zu tun. Dafür kann es viele Auslöser geben. Zum Teil auch recht weltliche Auslöser. Zum Beispiel wenn der Lieblingsfußballclub verloren hat, aber es können sicherlich auch körperliche Schwächen und Krankheiten bei sich oder anderen sein die mich betrüben. Oder schwierige Umstände in meinem Leben die sich in die Länge ziehen. Vielleicht auch manche Veränderungen die man sich wünscht, die aber nicht kommen. Das kann frustrierend sein. Der Apostel Paulus sagt unter anderem, daß wir als Gläubige teuer erkauft sind - 1. Korinther 7, 20-24: ''Ein jeder bleibe in der Berufung, in der er berufen wurde. Bist du als Knecht berufen, so sorge dich nicht; doch kannst du frei werden, so nutze es umso lieber. Denn wer im Herrn als Knecht berufen ist, der ist ein Freigelassener des Herrn; desgleichen wer als Freier berufen ist, der ist ein Knecht Christi. Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte. Brüder und Schwestern, bleibt alle vor Gott, worin ihr berufen seid''. Wer nicht in seiner Berufung bleibt, also sozusagen, auch gegen seine aktuellen Lebensumstände rebelliert oder meint, Gott wäre verpflichtet alle eigenen Anstrengungen und Vorstellungen zu segnen, der kann schnell, aufgrund von Misserfolgen, in eine Resignation fallen. Das Wort ''Resignation'' bedeutet sinngemäß, daß jemand seine Unterschrift zurückzieht. Gott wird das nicht tun, weil er uns ja teuer erkauft hat und zudem treu ist.

Wenn wir in so einem Zustand sind, dann nur weil allein wir das einseitig so beschlossen haben (bewusst oder unbewusst). Hinzu kommt, daß der Teufel diese Enttäuschungen in unserem Leben dazu nutzen will, daß wir tatsächlich resignieren. Er will, daß wir denken daß Gott uns so manches Gutes vorenthält und er letztlich die Ursache wäre, daß wir unzufrieden, gefrustet, verbittert oder erfolglos sind. Sein Ziel ist, daß wir unseren Glauben nach außen und nach innen vergessen und ignorieren. Der Feind Gottes (und Feind aller echten Christen) will uns entweder ängstigen oder (wenn das nicht gelingt) uns gleichgültig machen. Das Ergebnis wäre dann, daß wir unsere Trauer zu einem Götzen machen (die wir regelrecht anbeten) und eben nicht mehr an den lebendigen Gott unsere Gebete richten. Das ist der Kern von Resignation. Aber mit einer begründeten Hoffnung und Zuversicht im Herzen und in der Seele wissen wir daß Gott uns sieht und wir ihn Glauben auch sehen – egal in welchen Umständen ich auch bin. Ich darf jeden Morgen neu mit Mut und Zuversicht aufstehen. In Psalm 17,15 steht: „Ich aber werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, an deinem Anblick mich sättigen, wenn ich erwache“. Wenn wir lesen, daß Gott uns erkauft hat (durch den geschenkten Glauben an Tod und Auferstehung von Gottes Sohn Jesus Christus am Kreuz), dann ist das so etwas wie ein Vertrauensvertrag. Manches in unserem Leben braucht Zeit. Das ist etwas, was wir uns oftmals selbst nur unzureichend zumuten wollen.

Fortsetzung morgen...

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