Wenn alle Gewalt in einer Hand ist, geht das auf Erden niemals gut. Es gibt genug Beispiele dafür, daß so eine Machtfülle nur im Chaos und im Größenwahn enden kann. Bei Gott ist das ganz anders! Und das ist unser Glück wenn wir auf der Seite des HERRN stehen. Hätte unser Gott nicht alle Macht in seinen Händen, wären wir alle an Leib, Leben und Seele in großer Not. Hätte ein Mensch alle Macht oder gar der Teufel - nicht auszudenken! Wie schrecklich wäre es, einem willkürlichen und gleichgültigem Gott ausgeliefert zu sein? Die Menschen haben sich immer ''ihre Götter'' gemacht. Seien es die Griechen, die in ihrer Mythologie ''Zeus'' zum Göttervater machten oder die Ägypter die den Sonnengott ''Re'' anbeteten. Die Nordmänner (Wikinger) hatten ihren ''Odin'' und in den arabischen Ländern wird ''Allah'' hoch verehrt. In Indien gibt es heute noch jede Menge verschiedenster nichtmenschlicher Götter und Götzen, hinter denen Dämonen stehen. Alle haben den Anspruch sehr mächtig oder gar allmächtig zu sein. Aber das Lob und der Respekt dafür Gott zu sein, gebührt einzig und allein dem einzigen und allmächtigen Gott, nämlich dem biblischen Gott. In Psalm 145, 1-8 schreibt der König David: „Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen loben immer und ewiglich! Täglich will ich dich preisen und deinen Namen rühmen immer und ewiglich! Groß ist der HERR und hoch zu loben, ja, seine Größe ist unerforschlich. Ein Geschlecht rühme dem andern deine Werke und verkündige deine mächtigen Taten! Von dem herrlichen Glanz deiner Majestät will ich sprechen und von deinen Wundertaten. Von der Macht deines furchterregenden Waltens soll man reden, und deine Größe will ich verkünden. Das Lob deiner großen Güte soll man reichlich fließen lassen, und deine Gerechtigkeit soll man jubelnd rühmen! Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte“.
Der Mensch ist tatsächlich ein Geschöpf (Ebenbild) des allmächtigen Gottes! Des einen Gottes, neben dem kein anderer Gott da ist. Mose erklärte dem Volk das ihre Existenz und ihre Weg die sie zu gehen hatten, nur ein ewiger Gott bewerkstelligen konnte und wollte. In 5. Mose 4, 34-35 steht: „Oder hat je ein Gott versucht, hinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem anderen Volk herauszunehmen durch Prüfungen, durch Zeichen, durch Wunder, durch Kampf und durch eine mächtige Hand und durch einen ausgestreckten Arm und durch furchterregende, große Taten, wie das alles der HERR, euer Gott, für euch in Ägypten getan hat vor deinen Augen? Dir ist es gezeigt worden, damit du erkennst, dass der HERR Gott ist, und keiner sonst als er allein“ Am Volk Israel erkennen wir bis heute Gottes Gegenwart und Wirken. Und entsprechend kann man dann auch offen und in Wahrheit sagen, was in Johannes 4,22 steht: „Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil kommt aus den Juden“. Und dies gilt auch, obwohl die meisten der Juden Jesus nicht aufnahmen und anerkannten, und für seine Kreuzigung sorgten. Als Jesus vor Pilatus stand und der ihn verhörte, lesen wir in Johannes 18, 33-37 folgendes: „Nun ging Pilatus wieder ins Prätorium hinein und rief Jesus und fragte ihn: Bist du der König der Juden? Jesus antwortete ihm: Redest du das von dir selbst aus, oder haben es dir andere von mir gesagt? Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die obersten Priester haben dich mir ausgeliefert! Was hast du getan? Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier. Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme“...
Fortsetzung morgen...