Ich glaube dir - ich glaube, dass morgen die Sonne scheint - ich glaube, letztes Jahr hatten wir kaum Schnee - ich glaube an Gott ...
Das Wort ''glauben'' hat in unserem täglichen Sprachgebrauch meist die Bedeutung von ''ich meine, dass es stimmt ...'' Der Glaube, von dem aber die Bibel redet ist viel mehr. Hier im Hebräerbrief finden wir eine schöne Erklärung dafür, was damit gemeint ist. Wer es nur für wahr hält, dass es einen Gott gibt, der meint, da wird wohl schon jemand sein, der die Welt lenkt, der hat noch lange nicht den Glauben, den Gott von uns möchte.
Normal bedeutet ''glauben'', dass man etwas nicht genau weiß. Wenn ich glaube, dass morgen die Sonne scheint, ist dies nicht mehr, als eine Vermutung. Es ist immer eine gewisse Unsicherheit im Gegensatz zum ''wissen''.
Wenn ich aber glaube, dass Jesus für meine Sünden gestorben ist, wenn ich glaube, dass ich einmal ewiges Leben bei Gott haben werde, dann ist dies viel mehr, als nur eine wage Vermutung. Es ist die feste Zuversicht auf das, was Gott uns versprochen hat. Ok, es ist kein Wissen, da wir keine Beweise für diese Aussagen haben, aber es ist doch viel mehr als die Annahme, dass morgen die Sonne scheint. Das Wetter lässt mich immer wieder zweifeln, wie es werden wird. Doch der Glaube an Gott lässt mich nicht zweifeln an dem, was ich doch nicht sehen kann. Es ist eine feste Gewißheit, die nicht viel vom Wissen entfernt ist.
Wer Gott schon in seinem Leben erlebt hat, der kann nicht mehr an dem zweifeln, was in der Bibel geschrieben steht. Da ist dann keine Unsicherheit mehr, da ist ein Glauben, wie der eines kleinen Kindes, für das der Papa alles kann und der Größte ist.
Solchen kindlichen Glauben wünscht sich Gott von uns, ein endgültiges Vertrauen in seine Liebe zu uns.
Hast du solch einen Glauben, dass du dein Leben darauf gründest? Ist er dein Papa, dem du dich bedingungslos anvertraust?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag