Eines Tages kommt der Tag, an dem Gott die Spreu vom Weizen trennt. Hierüber hatte ich in den beiden letzten Andachten geschrieben. Doch was kommt dann? In der Bibel lesen wir da recht wenig Konkretes. Hier in der Offenbarung wird dieses Thema einmal angeschnitten. Doch auch hier erfahren wir nicht Genaues. Johannes beschreibt hier nur, wie es uns ergehen wird.
Ob wir dann auf einer Wolke schweben, ob uns Flügel wachsen werden, ob es ähnlich sein wird, wie hier auf der Erde - darüber schweigt die Bibel. Wir können nur wissen, dass es besser werden wird. Der Tod, der hier auf der Erde viel Trauer auslöst, wird nicht mehr sein. Wir werden keine Tränen, kein Leid und keine Schmerzen mehr haben.
Alles, was uns hier auf der Erde noch bedrücken kann, ist dann vorbei. Wir werden im Himmel wohnen und Gott wird mitten unter uns sein. Vergessen ist alles Leid, vergessen ist alle Trauer. Wir werden einfach nur noch glücklich sein und uns in Ewigkeit freuen.
Was wohl auch vergessen sein wird, sind die unter uns, die den richtigen Weg nicht beschritten haben. Auch wenn wir uns jetzt noch Sorgen machen, wer einmal nicht mit uns zur rechten Gottes sitzen wird, es wird auch vergessen sein. Die Trennung ist zu groß zwischen Himmel und Hölle, so wie Gott mit dem Bösen nichts gemein haben kann, werden auch wir einmal nichts mehr mit denen zu tun haben, die seinem Wort nicht gefolgt sind.
Auch wenn uns dies jetzt vielleicht hart vorkommt, Gottes Gegenwart wird uns von diesen Gedanken befreien. Wenn kein Schmerz und keine Trauer mehr sein wird, kann es nicht anders sein.
So bleibt uns nur die Zeit jetzt hier auf der Erde, so viel wie möglich auf seinen rechten Weg zu bringen. Wer es jetzt nicht schafft, wird dereinst verloren und vergessen sein.
Wen willst du noch auf deinem Weg in die Ewigkeit mitnehmen?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.