„Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? “ So steht es in der Bergpredigt, Evangelium nach Matthäus, Kapitel 6.
Es ist eine Aufforderung, die Schöpfung genau anzusehen, daraus zu lernen. Deswegen habe ich meine Beobachtung aufgeschrieben:
Ich schaue aus dem Fenster im Sommer: Badetag!!!!!!
Für Großfamilie Spatz, deren Bekannte und natürlich auch die aus dem Nachbardorf. So scheint es.
Ein Gezetere, ein Geschubse (trotz großem Becken 80cmx80cm), es scheint zu klein, ein Kommen und Gehen,dann in dem Geäst zusätzlich, zum Gespritze im Wasser, Spritzwasser aus dem Baum. Beim Fönen oder auch Kontrollieren der einzelnen ''Federhaare'' fällt auf, dass Feder 932 rechts unten doch noch nicht genug Wasser abbekommen hat, also erneut entweder anstehen oder gleich mit Schwungggg-federn ins Getümmel.
Sie haben doch Platz stellen sie fest. Gut, denn wer weiß, wie lange die Wassermenge reicht.
Mittendrin ....in dem Spektakel....Anflug von... Frau Amsel.
Dick, braun, auf Krawall gebürstet, ''Entschuldigung'' gefedert, breitet sie die Flügel aus, zischt wie eine Dampfwalze ins Getümmel und verjagt sämtliche Badegäste. Sie steht, endlich zum Stillstand gekommen, mitten im Becken, schaut wütend um sich her, und beginnt mit ihren Beinen im Becken hin-und her zu laufen.
Wehe es naht sich ein 2. Federvieh.
Sie kommt nicht zum baden, da sie ihre Position verteidigen muss.
Ähnlich verläuft es im Winter: Futter auf dem Weg wird ebenso verteidigt, die Amsel rennt und rennt, hier geht es ja nicht um Langstreckenläufe, nein es sind Kurzsprinte, die sie zurücklegt, um das Fressen zu verteidigen.
Dann sehe ich plötzlich die kleinen gefiederten,geselligen Vertreter, sie rotten sich zusammen, machen einen Schlachtplan, spalten sich auf in Gruppen, und kommen in Gruppen von allen Seiten. Herr und Frau Amsel haben das Nachsehen. Von allen Seiten, das schaffen selbst sie nicht.