Glaube, Nachfolge, Versagen und Kampf Teil 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 24. Jul 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6514

für den 24. Jul 2020 - Autor:

Glaube, Nachfolge, Versagen und Kampf Teil 2

''Wisst ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt. Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. Ich aber laufe nicht wie aufs Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust, nicht wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde''.

1. Korinther 9, 24-27 *©*
 

Das ist eine praktische Hilfestellung. Man kann entsprechend überfürsorglich mit sich selbst umgehen, und fahrlässig handeln (wider besserer Erkenntnis) und sich selbst Gefahren und Verführungen aussetzen, die einem dann zur Sünde werden können. Also wenn man z.B. eine Anfälligkeit für Alkohol oder Tabak hat und deren Konsum übertreibt, dann wäre es weniger klug in seinem Haushalt immer Vorräte davon zu haben. Gleiches kann für alles gelten, was einem geistlich gesehen davon mehr oder weniger abhält im Glaubensleben praktisch zu werden und zu bleiben. In Epheser 4, 29-32 steht eine weitere praktische Hilfestellung: ''Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus''. Alle diese negativen und bösen Dinge sind möglich, sonst würden sie nicht in der Bibel als Ermahnung erwähnt sein. Es ist ein Kampf und der neue (geistliche) Mensch in Christus, steht im Widerspruch zu dem alten (fleischlichen) Menschen, in dem wir noch stecken (Galater 5,17: ''Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt''). Eines sollte uns aber auch bewusst sein: Wir können Gott nie mit unseren Taten überraschen. Gott kennt die Zukunft. Er wird also nie die Hände über den Kopf zusammenschlagen und sich wundern, was wir schon wieder anstellen und womit wir uns schon wieder schwer tun. Alle unsere Tage und Taten sind vor Gott wie ein offenes Buch. In Psalm 139,16 steht: „Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war“. Gott hat uns angenommen und bereut es nicht (Römer 11, 29-32: „Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. Denn wie ihr einst Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams, so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen. Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme“). Wir sollten eifrig Buße tun wenn wir gegen Gottes Geist handeln, (sowie David in seiner Buße in Psalm 119), und uns nicht vergraben, sondern uns auf Gottes ewige Treue und Barmherzigkeit verlassen - seine Gnade ist seine Ehre.

Traurig zu sein für einen bestimmten Moment über seine Fehler und seine Fahrlässigkeit ist bestimmt nicht verkehrt, aber wir würden das so auch nie empfinden und wahrnehmen, wenn wir keine Kinder Gottes wären. Nur aufgesetzt religiöse Menschen sind sich selbst gegenüber meist eher unkritisch und allzu bereit mehr über andere zu richten, als sich selbst als einen Sünder wahrzunehmen. Der Geist Gottes treibt die wahren Kinder Gottes an (Römer 8,14). Wir kämpfen wie Paulus nicht auf's Ungewisse und veranstalten Schattenboxen, sondern kämpfen den guten Kampf des Glaubens (1. Timotheus 6,12) und verlassen uns auf Gottes Gnade und Hilfe – auch gerade dann wenn wir versagt haben. Läge es an uns als Christen das Ziel zu erreichen (die Seligkeit im Himmel) nachdem wir an die Vergebung unserer Sünden glauben und erlöst sind, würden wir an uns selbst früher oder später scheitern und niemals dort ankommen. Was kann nicht alles im Laufe unseres Erdenlebens geschehen? Dinge die uns überfordern, seelisch belasten und die uns aus dem Gleichgewicht bringen? Was bleibt, wenn nichts mehr bleibt wie es war und was hält, wenn nichts mehr hält? Was hat den „verlorenen Sohn“ mit Gnade und Liebe und Hoffnung versorgt, als alles selbstverschuldet verloren schien? Darum sagt uns die Bibel auch, daß Jesus nicht nur der Anfänger des Glaubens ist (erlöst aus Gnade), sondern auch der Vollender (des Glaubens (das Ziel des Glaubens erreicht) – Hebräer 12,2! Wir dürfen aufstehen wenn wir gesündigt haben und dankbar nach vorne blicken - es ist alles bezahlt! Und zwar gestern, heute und morgen! In 1. Johannes 5, 4-5 steht das, was letztlich zählt: „Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist“? Das bedeutet, daß uns der geschenkte Glaube auch selbst überwindet. Du bist als vor Gott gerecht gesprochener Mensch selbst in Person überwunden. Niemand kann und wird das ändern. Wir sind mit dem Heiligen Geist versiegelt (2. Korinther 1,22). Gottes Gnade ist größer als unsere Sünden. Dieses selige Wissen darf uns Frieden und Zuversicht geben, uns die Angst nehmen, und uns jeden Tag verändern. Wir sind nie alleine – Gott ist da! Amen.

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