Gerechtigkeit vom Himmel -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 02. Mar 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6370

für den 02. Mar 2020 - Autor:

Gerechtigkeit vom Himmel

'HERR, erweise uns deine Gnade und gib uns dein Heil! Könnte ich doch hören, was Gott der HERR redet, dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, damit sie nicht in Torheit geraten. Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne; dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen; dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue; dass uns auch der HERR Gutes tue und unser Land seine Frucht gebe; dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe und seinen Schritten folge''.

Psalm 85, 8-14 *©*
 

Gnade und Wahrheit begegnen sich - eine wundervolle Kombination! Gerechtigkeit und Frieden küssen sich! Enger und herzlicher geht es nicht. Sie können und wollen nicht ohne einander. Gnade, Wahrheit, Gerechtigkeit, Friede, vier starke Begriffe, theoretisch höchst kompliziert, aber in der Liebe Gottes sind es fließende Fundamente ewiger, harmonischer Freude und Kraft. Was ist denn Gerechtigkeit? Was ist Wahrheit? Die Menschen sind sich darin oft nicht einig. Ist es nicht auch so, dass Gerechtigkeit und Wahrheit ohne Gnade, Vergebung und Versöhnung kalt und unmenschlich werden? Liebe ohne Wahrheit macht blind. Wir lesen 1. Johannes 3,18: ''Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit''. Lieben mit der Wahrheit? Jesus sagte von sich, daß ER die Wahrheit ist (Johannes 14,6). Gnade und Wahrheit sind in Gott selbst durch seinen Sohn Jesus Christus vereinigt. Wie gehe ich nun damit um? Wie gehe ich mit meinem Versagen, meinem Kleinglauben um? Durch unsere Bereitschaft zu unseren Fehlern und unserem Versagen zu stehen, wird die Kraft der Vergebung (der Gnade) erst richtig sichtbar. Gnade erkennen beinhaltet, daß der Geist Gottes auf unsere Herzen (nicht dem Verstand) das Evangelium geschrieben hat. Und dies durch den Dienst liebevoller Christen, bewaffnet mit dem Wort des lebendigen Gottes und der Tüchtigkeit die aus der Gnade fließt, nämlich dem Wissen, frei geworden zu sein durch die Vergebung der Sünden (1. Korinther 3, 3-5). Es ist unsere von Gott autorisierte Aufgabe das Evangelium der Liebe, Wahrheit, Gnade und Gerechtigkeit zu leben und zu verbreiten. Sicherlich auch durch die Predigt, aus der der Glaube kommt (Römer 10,17). Aber man kann auch ohne Worte predigen - durch unsichtbare Bande der Liebe in Tat und Wahrheit (1. Johannes 3,18).

Darüber kann man nicht streiten, das weiß man in seinem Herzen, und kann es auch nur so weitergeben - von Herzen! Fromme Besserwisserei und Selbstgerechtigkeit schreckt ab und ist ein schlechter Ersatz für Vergebung. Dies führt nur wieder in die Gesetzlichkeit hinein, wo Tüchtigkeit durch Angst und Drohungen eingefordert wird. Das wäre Wahrheit ohne Gnade und ein selbstzerstörendes anstatt selbstloses Dienen. Die Pharisäer, die selbst ernannten Hüter von Gottes Wahrheit, betonten niemals die Gnade. Christi Zuhörer hatten im mosaischen Gesetz Wahrheit gesehen, aber es war Christus, der sie den ersten freien Blick auf die Gnade werfen ließ. Das Gesetz konnte lediglich Sünde offenbar machen (Römer 3,20). Jesus jedoch konnte diese für immer hinwegnehmen. Die Pharisäer waren dafür blind und ließen sich bedienen, das sagt alles! Für uns Christen gilt was Jesus sagte: ''Da rief Jesus sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele'' (Markus 10, 42-45). Das ist vor Gott gerecht, wenn wir seine Liebe und Gnade täglich an uns heranlassen, und uns demütigen um anderen Menschen und Glaubensgeschwistern zu dienen. Von Gott kommt Güte und Treue und auch Kraft und Willigkeit und Gelegenheit, um vom Hören zum Tun zu kommen nach seinem Wohlgefallen (Philipper 2,13). Unser Leben im Himmel und auf Erden wird reich, durch den liebevollen Dienst in Wahrheit, Liebe, Gnade und Gerechtigkeit (Matthäus 6,20).

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