ein natürlicher wunsch des menschen ist es, in harmonie und frieden zu leben.
das wird es nie geben.
man erinnere sich nur an afghanistan, irak und nordirland,
um nur eine kleine auswahl der derzeitigen krisengiete unserer erde aufzuzählen.
aber müssen wir wirklich so weit in die ferne blicken?
sehen wir nicht jeden tag kleine *kriege*, direkt vor unserer haustür?
führen wir nicht vielleicht sogar selbst jeden tag einen? wir, selbst wir christen?
ich denke schon. mir geht es jedenfalls oft so, dass ich morgens manchmal schon bevor ich unser haus verlass, einen *krieg* führe.
sei es, weil der männliche teil meiner eltern immer überpünktlich sein muss und ich nunmal noch 5 minuten im bad brauche, oder weil meine mum unbedingt will, dass wir zusammen frühstücken, obwohl ich dafür auf 10 minuten meines kostbaren schlafes verzichten muss.
in der schule geht es weiter.
ein mädchen wird ausgelacht, weil es einen anderen musikgeschmack hat.
ein junge sitzt allein in der schulhofecke, keiner mag sich mit ihm unterhalten, weil die lehrer ihn mögen.
ein kind wird geschlagen, es trägt die falschen schuhe.
sind das nicht schon alles kleine kriege?
die uns, wenn wir der kleine junge in der ecke oder das kind mit den falschen schuhen sind, viel mehr beängstigen als wenn große weltpolitiker sich gegenseitig beweisen müssen, wer mehr macht hat?
klar ist politik, vor allem auf so internationaler ebene, sehr wichtig für unsere zukunft und die unserer kinder, aber ist es nicht wichtiger, dass wir jetzt etwas gegen das tun, was sich zur zeit in deutschland immer brieter macht?
gewalt ist hierzulande keine ausnahme mehr. vor allem an den schulen wird das alltagsleben immer brutaler, wer aus der reihe tanzt, kriegt *n paar aufs maul*.
gerade wir christen sollten aufpassen, wenn sowas vor unserer nase passiert. wir sollen den unterschied machen. oft sind wir selbst die opfer, weil wir für die meisten anderes jugendlichen *anders* sind. aber wir sollten daraus das beste machen.
wir wissen, dass gott gewalt verabscheut.
dass er ein gott des friedens ist.
sei DU ein werkzeug seines friedens.
Mach mich zum Werkzeug deines Friedens
O Herr,
mach mich zum Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, da, wo Streit ist,
dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.
amen.
Souvenir Normand, 1912
seid gesegnet und werdet ein werkzeug seines friedens!
JeSuS LoVeS YoU!