Richter, Meister, König -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Jun 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5756

für den 27. Jun 2018 - Autor:

Richter, Meister, König

''Denn der HERR ist unser Richter, der HERR ist unser Meister, der HERR ist unser König; der hilft uns!''

Jesaja 33,22 *©*
 

Wenn alle Gewalt in einer Hand ist, geht das auf Erden niemals gut. Es gibt genug Beispiele dafür, daß so eine Machtfülle nur im Chaos und im Größenwahn enden kann. Bei Gott ist das ganz anders! Und das ist unser Glück wenn wir auf der Seite des HERRN stehen. Hätte unser Gott nicht alle Macht in seinen Händen, wären wir alle an Leib, Leben und Seele in großer Not. Hätte ein Mensch alle Macht oder gar der Teufel - nicht auszudenken! Wie schrecklich wäre es, einem willkürlichen und gleichgültigem Gott ausgeliefert zu sein? Die Menschen haben sich immer ''ihre Götter'' gemacht. Seien es die Griechen, die in ihrer Mythologie ''Zeus'' zum Göttervater machten oder die Ägypter die den Sonnengott ''Ra'' anbeteten. Die Nordmänner (Wikinger) hatten ihren ''Odin'' und in den arabischen Ländern wird ''Allah'' hoch verehrt. In Indien gibt es heute noch jede Menge verschiedenster nichtmenschlicher Götter. Und manche halten auch ''Buddha'' für eine Art Gott. Alle haben den Anspruch sehr mächtig oder gar allmächtig zu sein. Der Mensch ist tatsächlich ein Geschöpf (Ebenbild) des allmächtigen Gottes! Des e i n e n Gottes, neben dem kein anderer Gott da ist (5. Mose 4,35). Dieser Gott will, daß seine Geschöpfe vor ihm wandeln (existieren, leben, aktiv sind) und dies zusammen mit ihrem Schöpfer, dem Ursprung ihrer Existenz (1. Mose 17,1). Gott will uns segnen - das ist der Grund (1. Mose 28,3). Aber es gibt keine Zwangssegnungen, das sollte uns klar sein. Dem Menschen ist es gesetzt einmal zu sterben, danach kommt das Gericht (Hebräer 9,27) und alles Gericht ist letztlich Jesus Christus übertragen. Zum Gericht ist der Sohn Gottes auch in diese Welt gekommen (Johannes 3,39). Gott ist in seiner Allmacht gerecht und seine Botschaften entsprechen immer der reinen Wahrheit - auch wenn wir diese Wahrheiten (noch) nicht erkennen sollten (Offenbarung 16,7).

Gott wäre mit sich uneins wenn er nicht beurteilen könnte ob er selbst wahrhaftig und gerecht und allmächtig ist. Nur das Wahre kann die Wahrheit erkennen, ebenso wie nur der Gottes Stimme hören kann, der aus der Wahrheit ist (Johannes 18,37). Gott ist nicht nur unser König, Richter und Meister sondern vor allem unser himmlischer Vater (Jesaja 52,11). Und es ist Gottes Wille, daß wir Menschen seine Söhne und Töchter sind (2. Korinther 6,18). Und das sicherlich nicht nur auf dem Papier oder gar in der Art von unwillkommener ''buckliger Verwandtschaft''. Wir können wohl noch nicht ermessen, was es wirklich bedeutet Gottes Kind zu sein und welche großartigen Verheissungen diese geistliche Wahrheit beinhaltet. Aber wir dürfen es uns vorstellen und uns freuen! Wir leben quasi auf Erden um zu werden was wir bereits sind vor Gott - Kinder Gottes! Wir ''werden'' es durch Glaube, also durch Erfahrungen in der Heiligung, durch Liebe und Vergebung, durch Hingabe und nicht endende Gnade von oben. Gott zeigt seinen Willen in seinen Werken durch sein Wort - so sind auch wir entstanden. Die Erkenntnis wer wir sind, sollte uns hier auf Erden helfen und ''beflügeln'' ein gutes, gerechtes, liebevolles, ordentliches und gläubiges Leben zu führen. Es darf unser Wunsch sein, Gott zu erfreuen. Wir sollen ein glückliches Zeugnis vor der Welt sein. Wir müssen auch keine Angst haben vor so einem Leben. Wir werden nicht überfordert. Gottes Gnade, Gerechtigkeit, Sensibilität und Fürsorge triumphiert letztlich immer über jedes Gericht (Jakobus 2,13). Die letzte Instanz ist der barmherzige Gott - der hilft uns (Jesaja 33,22).

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