Am Wochenende waren wir geschäftlich in Linz und vor der Heimfahrt nutzten wir die Sonnenstunden und fuhren zum 7 km entfernten Pleschingersee um zu schwimmen. Es ist ein wunderschöner, recht sauberer See, und wir genossen es dort zu sein.
Witzig fanden wir, dass zwischen den Badegästen ein Schwanenpaar mit seinen Jungen und einige Enten schwammen. Unerschrocken gingen sie auch auf der Wiese zwischen den liegenden Menschen spazieren und fraßen Gras oder Futter, welches man ihnen vorwarf. Eigentlich ist dieses Verhalten unnatürlich und ungesund, weil es grundsätzlich Wildtiere sind. Doch sind sie schon so an die Menschen gewöhnt, dass sie sich weder fürchten noch stören lassen.
Auch wir Menschen laufen Gefahr, dass wir uns an eine Lebensweise gewöhnen, welche nicht natürlich und ungesund ist. Besonders wir Christen müssen darauf achten, dass wir uns nicht von den Gewohnheiten der Welt überrollen lassen. Sind wir einmal am falschen Weg kann es schnell geschehen, dass wir alles als normal empfinden und uns immer mehr versündigen. Sofort lenkt uns der Feind mit seinen Lügen in die Irre und lullt uns regelrecht ein, um uns zu beruhigen, damit wir nur nicht merken, dass der Schlendrian zur Gewohnheit wird. (Johannes 8/44) Um dem keinen Raum zu geben, ist es ratsam, sich täglich mit dem Wort Gottes zu reinigen. Prüft alles, steht in Thessalonicher 5/21.
Meine Lieben, wenn wir schon Gewohnheiten entwickeln müssen, warum machen wir nicht gleich Nägel mit Köpfe und gewöhnen uns an ein verwandelbares Leben unter Gottes Führung? Tägliche Bibellese, Gebetsgemeinschaft im Hauskreis, Gottesdienste et cetera, all das kann zur lieben Gewohnheit werden und bringt uns den Segen Gottes.
Ganz ehrlich für mich ist es Programm mit Priorität, nach welcher Gewohnheit lebst du?
Seid herzlichst gesegnet , eure