Menschen können sich entwickeln, aber man muss auch bedenken, dass wir endlich sind. Wir dürfen alles. Ich darf meine Fähigkeiten nutzen, die Gott mir gab. Wir dürfen anderen dabei helfen, sich zu entwickeln. Das Leistungsprinzip orientiert sich an unseren Fähigkeiten und Möglichkeiten. Als Lehrer sind wir den Kindern gegenüber Vorbilder. Ich muss zugeben, dass ich eine versprochene Aufgabe zeitlich nicht geschafft habe. Die Zeit war dann die Grenze, dass ich die Kinder enttäuschen musste. Deshalb sage ich auch immer: Ich versuche es zu schaffen. Vorbild sein besteht darin, dass ich den Kindern beibringe: Ich gestalte mein Leben innerhalb von Grenzen der Möglichkeiten, die Gott schenkte. Es geht nicht darum, welchen Nutzen ein Mensch für eine Aktion oder für den Verein hat. Die richtige Frage lautet: Welche Leistungen bringe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten?
Wo fängt Leistung an? Wer will den Wert der Leistung bewerten, was Kinder, Kranke, Behinderte,........leisten. Gott fordert auf , Position zu beziehen, wenn Menschen nur noch als Nutzbringer gesehen werden. Leistung muss sich an etwas anderem messen lassen. Unsere Leistung wird begrenzt durch unsere Grenzen. Leider bedenkt man das heute nicht mehr. Ist das ein sinnerfülltes Leben gewesen, wenn man nur Nutzbringer für anders / anderes war? Es gibt auch viele Möglichkeiten, wo man sich einbringen kann, um Leistung zu bringen. Anstatt die eigenen Fähigkeiten langsam zu entdecken, bleiben die Menschen lieber passiv. Möglichkeiten nicht wahrnehmen und Fähigkeiten nicht entwickeln oder gar andere am Entwickeln der Fähigkeiten hindern, das könnte man als Sünde bezeichnen. Würde ich im meinem Job die Kinder am Lernen hindern, was wäre dann der Sinn meiner Aufgabe? Wir sollen unsere Fähigkeiten im Glauben nutzen.
Ich wünsche dir heute, dass du deine Fähigkeiten entwickeln kannst, im Blick auf deine Grenzen. Geh heute deinen Weg mit deinen Möglichkeiten.