Manchmal erscheinen so Filme, in denen Menschen vor die Aufgabe gestellt werden, Gott zu spielen oder allmächtig zu sein, oder so etwas ähnliches. Was diese Filme unterhaltsam macht, ist einzig die Tatsache, dass sie eben gerade nicht Gott sind. Sie kommen mit den Ebenen der Allmacht durcheinander, sie haben keinen großen, alles umfassenden Plan, sie reagieren nur noch auf das, was gerade passiert, und so nimmt das Unheil seinen Lauf und alles endet im Chaos. So macht das Dasein als Gott keinen Spaß, wenn man zwar alles kann aber nicht gleichzeitig alles unter Kontrolle hat.
Aber der Gott der Bibel, der Gott Israels, der Gott Jesu, der Gott von Petrus und Paulus, der Gott von uns ist der allmächtige Gott, der alles unter Kontrolle hat. Deshalb ist Gott auch ein glücklicher Gott.
Manchmal hört man sowas: Gott habe uns gebraucht. Gott war einsam und hat deshalb die Welt geschaffen. Gott war es etwas langweilig, und so als Beschäftigungstherapie wurde dann der Mensch erfunden. Aber Gott braucht uns nicht. Er ist nicht auf uns angewiesen. Gott ist auch allein glücklich – und ganz und gar nicht einsam. Gott der Dreieine ist ständig dabei, sich selbst Gesellschaft zu leisten und jede Person der Dreieinheit freut sich beständig über die zwei anderen. Also war Gott nie darauf angewiesen, uns zu machen.
Trotzdem hat Er das natürlich gemacht – aus lauter Liebe und aus dieser übersprudelnden Freude. Dass du lebst, ist ein Produkt von Gottes überfließender Liebe und Freude.
Sind wir uns dessen bewusst?