Wer kennt sie nicht, die Zehn Gebote? Der eine findet sie gut, der andere revoltiert dagegen, dass es immer wieder heißt: du sollst …., du sollst nicht. Zugegeben, diesen mahnend erhobenen Zeigefinger habe ich auch nicht so gerne. Und deshalb möchte ich euch heute die Zehn Gebote einmal anders formuliert vorstellen:
1 Du darfst den Gott Israels und den Gott Jesu Christi durchaus als einzigen Gott anbeten. Du musst nicht anderen Göttern oder Ersatzideologien hinterherlaufen.
2 Es ist dir gestattet den Namen Gottes zu ehren und zu schätzen. Du brauchst nicht tatenlos zuzusehen, wenn er durch den Dreck gezogen wird.
3 Niemand verbietet dir, den Sonntag zu achten. Halte ihn von Arbeit frei und fülle ihn mit Entspannung und Besinnung. Nimm dir Zeit für Gott und diejenigen, die du gern hast.
4 Was spricht eigentlich dagegen, Vater und Mutter zu respektieren? Selbst wenn du anderer Meinung bist als sie, brichst du dir keinen Zacken aus der Krone, wenn du sie achtest. Immerhin haben sie dich gezeugt und erzogen.
5 Du bist eingeladen, Leben zu erhalten und zu schützen. Auf Mord und Totschlag zu verzichten und dem Leben zu dienen, zeichnet wahre Größe aus.
6 Es ist nicht verboten, Gelegenheiten zum Ehebruch zu vermeiden, oder ihnen aus dem Weg zu gehen. Warum solltest du dich in andere Partnerbeziehungen einmischen? Kümmere dich um deine eigene Ehe und Familie und pflege sie, so gut du kannst!
7 Wer sagt, dass Stehlen ein Kavaliersdelikt oder Volkssport ist? Du darfst beruhigt sein, wenn du dich nicht an fremdem Eigentum vergreifst. Schließlich willst du auch nicht, dass andere das entwenden, was dir wichtig ist.
8 Dir ist erlaubt, die Wahrheit zu sagen. Vertrauen und Harmonie können nämlich nur gedeihen, wenn keiner dem anderen etwas vormacht.
9 Niemand zwingt dich, nach der Frau deines Kollegen bzw. dem Mann deiner Nachbarin zu verlangen. Partnertausch mag der eine oder andere zwar für chic halten. Du darfst dich aber anders entscheiden. Und das ist keineswegs anrüchig oder gar altmodisch.
10 Wozu ständig vom Hab und Gut anderer träumen? Du darfst mit dem zufrieden sein, was du dir selbst erarbeitet oder was man dir schenkt. Neid hat noch keinem gut getan.