Ich möchte euch heute einladen, einmal in aller Unbefangenheit und Unvoreingenommenheit euren Blick auf Jesus zu richten und wie die Jünger des Täufers auch zu fragen: ''Rabbi, wo wohnst du?''
''Kommt und seht!'' – so lautete seine Einladung an die Jünger, und diese Worte gelten auch uns. Im Johannesevangelium sind diese Worte Jesu: Kommt und seht die ersten Worte, die er zu uns Menschen spricht. Ich möchte euch bitten, der Einladung Jesu zu folgen. Ich möchte euch ermutigen, dass jeder einzelne sich einmal selbst auf die ''Entdeckungsreise'' in die Welt der Evangelien begibt. Das Markusevangelium ist der kürzeste Bericht über das Leben Jesu, und aus diesem Grund wäre es vielleicht ein guter Einstieg, sich einmal mit diesem Jesus und seinen Worten und Taten zu beschäftigen.
Es sollte uns Christen wirklich ein Anliegen sein, Jesus so unbefangen wie möglich zu begegnen. Ich denke, wenn die Apostel Jesus nicht über den Zeitraum von drei Jahren kennen gelernt und alles mit ihm geteilt hätten, wären Sie bestimmt nicht so mutige Zeugen seiner Auferstehung geworden. Wer aber soll heute Zeuge der Auferstehung Jesu sein, wenn nicht wir Christen?
Ganz viele mutige und von Jesu Botschaft und seiner Auferstehung begeisterte Christen wünsche ich mir.