Die Klugheit der Welt -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 23. Jun 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4656

für den 23. Jun 2015 - Autor:

Die Klugheit der Welt

''Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden''.

Römer 1, 19-22 *©*
 

William McDonald schreibt zu dem Eingangstext in seinem Bibelkommentar folgendes: ''Sind die Heiden, die nie das Evangelium gehört haben, verloren? Paulus zeigt uns, daß sie es sind, und zwar nicht, weil sie nicht genug wüssten, sondern wegen der Erkenntnis, die sie gewonnen haben, doch gleichzeitig leugnen. Denn das »von Gott« Erkennbare, das in der Schöpfung gesehen werden kann, ist »ihnen geoffenbart«. Gott hat sie nicht ohne Offenbarung gelassen. Seit der »Erschaffung der Welt« sind zwei »unsichtbare« Wesenszüge Gottes für alle erkennbar: »seine ewige Kraft« und »seine Göttlichkeit«. Das Wort, das Paulus hier benutzt, bedeutet soviel wie Gott-sein. Es bezeichnet eher seinen Charakter als seine Existenz, oder eher seine herrlichen Eigenschaften, als die Tatsache, daß er Gott ist. Daß er Gott ist, wird hier vorausgesetzt. Die Argumentation hier ist deutlich: Die Existenz der Schöpfung verlangt nach einem Schöpfer. Ein Kunstwerk setzt einen Künstler voraus. Wenn man zu Sonne, Mond und Sternen aufschaut, dann kann jeder wissen, daß es einen Gott gibt. Die Antwort auf die Frage »Was ist mit den Heiden?« ist folgende: sie sind »ohne Entschuldigung«. Gott hat sich ihnen in der Schöpfung geoffenbart, doch sie haben auf diese Offenbarung nicht reagiert. Deshalb werden die Menschen nicht dafür verurteilt, daß sie einen Erlöser ablehnen, von dem sie noch nie gehört haben, sondern weil sie nicht ihrem Wissen von Gott entsprechend gelebt haben''. Bei mir war das folgendermaßen: So recht begründen und mein Inneres analysieren (auch in nachhinein) kann ich nicht wirklich. Mein Weg zu Gott war anfangs sozusagen völlig bibellos und rein emotional und aus einer inneren Angst und Unruhe und Traurigkeit geboren. Ich wusste nur, was mir nach meiner Gefühlslage fehlte, aber wonach ich letztlich suchte und wohin das alles führen könnte, falls ich etwas finden sollte, von dem ich keine Ahnung hatte, das wusste ich nicht. Dies war meine Ausgangsposition.

Klingt ziemlich verwirrend vermute ich? Ich hatte eine undefinierbare innere Sehnsucht nach Wahrheit, Klarheit und einer für mich geheimnisvollen Liebe und überirdischen Aufmerksamkeit. Und besonders in der Natur oder nachts das Leuchten des Sternenhimmels, oder das Rauschen des Meeres (bei einem Urlaub auf Djerba/Tunesien) hatten tiefe Emotionen in mir hervorgerufen, die mir im Prinzip klar zu verstehen gaben: Es gibt einen Gott! Das konnte für mich in solchen Momenten gar nicht anders sein. Ich verspürte ein großes Verlangen und eine unwiderstehliche Sehnsucht nach dem, was ich nicht wusste und verstehen konnte. Begriffe wie Frieden, Ruhe, Geborgenheit, Hoffnung und Trost wurden irgendwie lebendig, wenn ich an Gott dachte, der das alles erschaffen hatte was ich in meinem kleinen Horizont damals wahrnehmen konnte. Aber das genügte! Ich kann bestätigen, was Paulus im Römerbrief beschreibt, daß man Gottes unsichtbares Wesen in der Schöpfung erfassen und erleben kann. Ich betete zu diesem Gott und bat um diesen Frieden und um seinen Beistand in meinem Leben, was mir mitunter schwer auf das Gemüt geschlagen ist mit meinen damals 17-18 Jahren. Irgendwann begriff ich dann, daß ich Unterweisung und Gemeinschaft brauchte und schloss mich einer deutsch-amerikanischen Baptistengemeinde an. Nach knapp einem Jahr (im Oktober 1987) ließ ich mich auf das Bekenntnis meines Glaubens an meinen HERRN und Erlöser Jesus Christus taufen. Seitdem folge ich in aller Schwachheit, aber mit Mut und Zuversicht und Hoffnung, meinem Heiland nach und versuche der Klugheit dieser Welt auf mancherlei Art und Weise die einfältige Botschaft vom Kreuz entgegen zu setzen (1. Korinther 1,21). Gelobt und geehrt sei Gott im Himmel in seinem ewigen Sohn Jesus Christus.

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