Was ist das Evangelium? -|- Andacht von Roland Schaufler (Daily-Message-Archiv, 08. Jun 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4641

für den 08. Jun 2015 - Autor:

Was ist das Evangelium?

''Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Und wie können wir den Weg wissen? Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen''.

Johannes 14, 5-7 *©*
 

Was ist denn nun der Anfangspunkt, das Zentrum und der Endpunkt, das Ziel unseres Lebens? Ist es ein ausgeklügeltes System? Ist es mein persönliches Erkennen, was gut und richtig ist? Sind es meine Leistungen, die mich stetig verbessern sollen und auf lange Sicht zu einem gottgefälligen Menschen umformen werden? Wo steckt die Kraft drin? Wo der Wille? Die Umsetzung von alledem? Diese Fragen habe ich in meinem ganzen Leben noch nie richtig beantwortet bekommen. Das hat mehrere Ursachen: Als Christen folgen wir nicht an ein System, sondern einer Person, unserem Herrn Jesus Christus. Das Evangelium ist Jesus persönlich in Person! IHM folgen wir nach. Diese Nachfolge äußert sich darin, daß ich an einen persönlichen Erlöser und Herrn Jesus Christus glaube. Das bedeutet aber nicht nur, daß ich für wahr halte, daß er auferstanden ist und lebt, sondern auch, daß dieser Glaube dazu führt, daß ich mein ganzes praktisches Leben danach ausrichte. Insbesondere habe ich in vielen entscheidenden Punkten des Lebens als Mensch andere Ansichten, die sich nicht durch sichtbare Beweise begründen lassen. Ich glaube und tue damit Dinge, die gegen den Strom der allgemeinen Masse gehen, und die damit mehr oder weniger für andere Menschen nicht nachvollziehbar oder Unfug sind. In und mit der Nachfolge meines Herrn Jesu Christi steige ich ganz bewußt aus dem Leistungssystem dieser Welt hier unten aus und steige aktiv in das Liebessystem (das er vorgelebt hat) bewusst mit ein. Mein Ziel ist also nicht mehr der irdische, materielle Erfolg, welcher auf menschlicher Leistung beruht, sondern Christus immer mehr zu erkennen und in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Mein ursprünglich materieller Bezug zu meiner Umwelt, wird mehr und mehr ersetzt durch Beziehungen zu Menschen um mich herum, denen ich mit der Liebe des Christus begegne. Der neue (erlöste) Mensch ist die Neuschöpfung Gottes, das Endprodukt seiner Erlösung. Der Mensch selbst findet sich zuerst als neuer Mensch vor Gott, d.h. in dem Moment wo er die Augen zum ersten Mal aufmacht, ist seine Erlösung schon geschehen und unverrückbare Tatsache. Verstehen können wir das nicht. Die menschliche Sicht steht der göttlichen ganz entgegen. Wenn wir Menschen Gott unsere Logik und Gerechtigkeit aufzwangen erleiden wir Schiffbruch im Leben. Mit unserer Logik ist kein Frieden zu finden, Gott muß uns Demut schenken und ein gehorsames Herz, welche sich ihm unterordnet und ihn liebt!

Nur wenn wir gelernt haben auf ihn zu vertrauen, und nicht mehr dem Zwang unterstehen alles kontrollieren zu müssen, wenn wir loslassen können. Dann werden wir uns in seinen Händen getragen wissen und sind bereit uns von ihm belehren zu lassen. Dann geben wir zu, daß die Schlacht in der Beziehung Mensch und Gott geschlagen wurde und nicht neutral ist. Das objektive Verhältnis zum Problem ist im Grunde nur Selbstbetrug. Dies entbindet den Menschen jedoch keineswegs absolut von aller Verantwortung, im Gegenteil! Dadurch, daß er von Gott befähigt wird, wird er in eine neue Verantwortung gestellt, nämlich die nicht sichtbar an ihm geschehene und vollendete Errettung für Gott und die Welt sichtbar zu machen. So hat er als Neuer Menschentyp aller Welt zum Gericht zu zeigen, daß Gott einen solchen Menschen schaffen kann, der ganz und gar gut ist und mit Gott Gemeinschaft haben kann, und der auch zum Lob seiner Herrlichkeit geschaffen ist. Das zentrale Werk, (Hebräer 9,12), hat Jesus als ewiger Hohepriester getan als er eine ewige Erlösung erworben hat! Er ist für unsere Sünden gestorben! Dadurch werden uns alle unsere Sünden vergeben! Ein Zitat von Paul Washer: „Wie Gott es schafft aus dem völlig verdorbenen Knäuel des natürlichen Menschen etwas Neues zu machen ist mir schleierhaft...“. Diese Verwunderung teilen wir mit ihm, oder? Aber Gott hat es geschafft! Und wir glauben ihm und an ihn! In Johannes 3,8 steht: ''Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist''. Der aus Geist Geborene hat keine Vergangenheit (sie wurde vernichtet) und keine Zukunft (am erworbenen heiligen Stand ist nichts mehr zu ändern), sondern immerwährende Gegenwart im Angesicht Gottes. Unsere Sünden sind total und bedingungslos vergeben, und zwar alle, die vergangenen, die jetzigen und die Zukünftigen! Das ist das Werk des Sohnes! Das Werk des Heiligen Geistes weckt den Glauben, führt uns in alle Wahrheit und wir sind mit ihm ewig versiegelt, was anzeigt, daß wir unverlierbar auf ewig Gott gehören.

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Diese Andacht gibt es auch in Englisch: What is the Gospel?

Diese Andacht gibt es auch in Afrikaans: Wat is die Evangelie?


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