Vor einiger Zeit hab ich im Gottesdienst eine frustrierende Geschichte aus meinen Leben erzählt. In dem Geschehen verwendete ich ein schlechtes Wort als Betitelung für die Situation. Mir war das gar nicht bewusst, bis das mich ein lieber Bruder darauf angesprochen hat. Er meinte, dass es nicht im Sinne Gottes wäre Schimpfwörter zu verwenden, besonders wenn wir im Gottesdienst etwas weitergeben. Zuerst war ich verärgert, denn es war ja nicht auf eine Person gerichte, sondern auf ein Ding und ich dachte mir so kleinlich braucht man ja auch nicht sein. War ja eine Sch-Situation mit einem Sch- Ding! Doch dann sprach mir der Heilige Geist ins Herz und ich musste mir eingestehen, dass mein Bruder wohl recht hat. Es ist nicht schön, wenn wir als Gottes Kinder schlechte reden führen, denn es macht einen schlechten Eindruck auf andere Personen und ein falsches Licht auf unseren Gott! Besonders wir Frauen sollten darauf achten, schön zu sprechen, denn Gott hat ein klares Urteil für schlechte Manieren bei Frauen. (Sprüche 11/22). doch auch von Männern möchte Gott schönes reden hören. Doch liebe Leute, wer von uns hat noch nie ein böses, schmutziges oder einfach nur dummes Wort von sich gegeben. In der Kommunikation mit anderen Personen geschieht es schnell das wir uns verheddern und umhergiften, doch einmal rausgeschossen trifft der Giftpfeil mitten ins Herz des Gegenübers. Es nützt nicht viel wenn wir uns zusammen reißen, denn ohne Gottes Hilfe wird es sich nicht ändern. Niemand kann sein Zunge zähmen so stehts geschrieben, doch dennoch müssen wir uns darin üben, gutes zu reden.
Die Macht der Zunge
Liebe Brüder, nicht jeder von euch soll ein Lehrer werden; und wisst, dass wir ein desto strengeres Urteil empfangen werden. Denn wir verfehlen uns alle mannigfaltig. Wer sich aber im Wort nicht verfehlt, der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten. Wenn wir den Pferden den Zaum ins Maul legen, damit sie uns gehorchen, so lenken wir ihren ganzen Leib. Siehe, auch die Schiffe, obwohl sie so groß sind und von starken Winden getrieben werden, werden sie doch gelenkt mit einem kleinen Ruder, wohin der will, der es führt. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an! Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet. Denn jede Art von Tieren und Vögeln und Schlangen und Seetieren wird gezähmt und ist gezähmt vom Menschen, aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen Giftes. Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind. Aus ''einem'' Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein, liebe Brüder. Lässt auch die Quelle aus ''einem'' Loch süßes und bitteres Wasser fließen?
Ja mit unserer Zunge loben wir Gott und lästern den nächsten, doch Gott sagt das wir uns für jedes unnötige Wort vor ihm zu verantworten haben.
(Matthäus 12,36)
Ich sage euch: Am Tag des Gerichts müsst ihr euch für jedes böse Wort, das ihr sagt, verantworten.
Leute das sollte uns Ansporn genug sein, unser Reden zu überprüfen und uns gegebenenfalls auch von Geschwistern ermahnen und korrigieren zu lassen. Amen
Seid herzlichst gesegnet , eure