Unsichtbare Zuversicht -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 26. Mar 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4202

für den 26. Mar 2014 - Autor:

Unsichtbare Zuversicht

''Laßt uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens...''

Hebräer 12,2 *©*
 

Charles Haddon Spurgeon prägte diesen Satz: ''Unser Leben hängt davon ab, dass wir aufsehen auf Jesus und nicht davon, dass wir aufsehen zu unserem Glauben''. Er war ein ausgezeichneter Menschenkenner und Beobachter. Das ist wohl das größte Geheimnis des Glaubens, daß wir lernen und begreifen, von uns selbst wegzusehen und tatsächlich Jesus in Herz und Sinn zu haben. Wir Menschen sind oftmals so veranlagt, daß wir die Dinge die wir begehren gerne ''in die Tasche stecken'' oder ''einpacken'', in Ordner legen oder einrahmen und über's Bett hängen wollen. Wir legen Wert darauf daß diese Sache nun uns gehört und unser ''Schatz'' ist. Und ich muß gestehen, daß ich auch so ein Mensch bin, der ein Sammler ist und seinen zusammengetragenen Besitz gerne übersichtlich verwahrt um immer wieder zufrieden einen Blick darauf zu werfen. Das erinnert mich an die Geschichte vom reichen Kornbauern (Lukas 12, 16-21). Er war zwar kein gläubiger Mensch, aber die Veranlagung sich Besitz zuzulegen und ihn zu horten, sich daran zu ergötzen und sich darauf zu verlassen, seine ''Schäfchen im Trockenen zu haben'', steckt auch in uns. Und als Christen neigen wir dazu es mit dem Glauben ebenso zu machen. Wir tun uns dann mit dem Glauben schwer, wenn wir nichts Greifbares haben womit wir unsere Seele einbetten können. Aber der Glaube lebt von Vertrauen, einer festen, unsichtbaren Zuversicht und einem Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht (Hebräer 11,1). Vor Gott sind wir alle Bettler und haben nichts! Wir sollen Gott nicht in die Tasche stecken als eine Art Talismann. Nicht haben wir IHN in erster Linie, sondern ER uns. Wir sind es, die von Gott verwahrt und versiegelt worden sind.

ER schaut uns an und will sich freuen über unseren Glauben an IHN. Gott ist es, der uns herausgerufen hat und uns den Glauben geschenkt hat. ER ist es, der uns heiligt. Und daß wir glauben dürfen und können, ist in allererster Linie Gottes Verdienst. Wir haben uns nicht selbst zu Glaubenden gemacht (Johannes 15,16). Wir laufen als Erlöste nun alle in der ''Kampfbahn'' (1. Korinther 9,24) und sollen uns dabei aber nicht selbst beobachten! Leider gibt es solche, die mehr mit ''ihrem Glauben'' als mit Jesus Christus beschäftigt sind. In der Gefahr stehen wir alle und der Teufel will uns den Blick auf unseren Erlöser auch immer vernebeln. Eben darum, weil er weiß, daß wir traurig und zerknirscht werden, wenn wir vor allem auf uns selbst sehen. Außer wir sind hochmütig wie die Pharisäer, die es außerordentlich gut verstanden haben nur auf sich zu sehen und sich selbst auf die Schulter zu klopfen. Auf Jesus zu sehen ist mitunter ein Akt des Willens weil es natürlicherweise nicht unserer Natur entspricht so zu handeln. Das ist der tägliche Kampf, daß wir lernen in einem ''todverfallenen Leibe'' geistlich zu handeln und nichts von uns selbst sondern alles von Gott zu erwarten. ER hat mit uns den Anfang gemacht und wird uns auch zum seligen Ende führen. Was dazwischen ist, ist unsere Heiligung und Erziehung. Glaube braucht Bewährung und es ist nicht mein Glaube sondern er gehört Gott. Er ist ein Gnadengeschenk von oben und hat seinen Sinn und sein Ziel allein in Jesus Christus auf den wir schauen dürfen - jeden Tag!

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