Vergängliche Schöpfung -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 20. Sep 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 4015

für den 20. Sep 2013 - Autor:

Vergängliche Schöpfung

''Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet''.

Römer 8, 18-22 *©*
 

Vergänglichkeit ist ein unfreiwilliger Zustand der Schöpfung. Und sie leidet darunter. Was man unter der Gesamtheit des Wortes ''Schöpfung'' als Mensch überhaupt verstehen kann, ist eine andere Frage. Ich denke hierbei an die Verheißung in 1. Korinther 2,9: ''Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben''. In erster Linie ist dies sicherlich der Glaube an die Vergebung der Sünden durch Gottes ewigen Sohn Jesus Chistus. Das hat sich kein Mensch ausgedacht - das ist Gottes Reden und Handeln gewesen, gegründet auf seine ewige Weisheit, Güte und Allmacht. Der Mensch ist blind für seine Sünde und selbst wenn er etwas Einsicht für seinen elenden Zustand hätte, würde er nicht zum Himmel schreien und sich nach Erlösung ausstrecken (Römer 3,12). Aber Gott weiß, wer IHN lieben will (von können reden wir nicht) und denen hat er sich offenbart - nicht nach menschlichen Maßstäben und irdischer Gerechtigkeit, sondern nach Gottes erwählendem Ratschluß, den kein Mensch ergründen kann (Epheser 1, 7-12). Das Vergängliche zieht es immer zu seinesgleichen und das Ewige zum Unauslöschlichen. Ein Merkmal der Kinder Gottes ist das verspüren und erkennen des Geistes Gottes. In Römer 8, 14-17 schreibt der Apostel Paulus: ''Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch wiederum fürchten müßtet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden''. Und dieses Erbe ist alles andere als vergänglich. Im Himmel wird Gott persönlich einmal jede Träne von unseren Wangen abwischen (Offenbarung 21,4). Das Alte wird einmal sozusagen ''unendlich alt'' sein und kein erlöster Mensch wird dadurch noch in irgendeiner Weise in Zukunft leiden oder sich schmerzlich erinnern. Die Gnade Gottes ist für manche eine harte Gnade, denn sie teilt und trennt die Dinge und kennt kein ''vielleicht'' oder verhält sich ''liberal''.

In Matthäus 12,30 sagte Jesus: ''Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut''! Der Himmel ist ein Ort der Zusammenführung. Es ist absolut nicht politisch gemeint, wenn man dann sagen kann, daß nun zusammen gekommen ist, was schon immer zusammen gehört hat. Die weitere Schöpfung Gottes wartet auf die Kinder Gottes. Wir wissen nicht wie und was dann sein wird, was Gott bereitet hat, aber wir werden es lieben. Und wir werden Gott noch mehr lieben, weil wir ihn dann sehen werden wir er ist (1. Johannes 3,2). Und darin erkennen wir uns dann auch selbst. Es wird das Verwesliche gesät, damit das Unverwesliche aufersteht (1. Korinther 15,53) und wir werden vom Glauben zum Schauen kommen (2. Korinther 5,7) und Gottes Liebe und Macht auf eine Art und Weise erleben, die wir jetzt noch nicht erahnen können. Etwas zu verlieren ist nicht immer schön. Und als Mensch auf Erden ist das oftmals mit seelischen Schmerzen verbunden und mitunter auch bitterer Trauer. Besonders wenn man Liebgewonnenes loslassen muss und wir einsehen müssen, damit einfach nicht zurecht zu kommen, daß nämlich nichts Irdisches ewig hält, und manche Dinge und Bindungen auf Erden einfach ''brutal'' abgeschnitten werden und ein absolutes Ende haben. Das macht uns fertig, und mancher wird dann auch manchmal seines irdischen Lebens nie mehr richtig froh. Es ist eine vergängliche Schöpfung und auch die Christen und die Natur leiden darunter. Dennoch ist vergänglich nicht gleich vergeblich und Abschied nicht das Ende. Manches ist bitter, anderes schade und wiederum anderes nicht der Rede wert. Was bleibt ist Gott und sein Wort (Lukas 21,33) und das, was Gott neu machen wird und bereits neu ist in Jesus Christus - 2. Korinther 5,17: ''Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden''. Das bleibt und das Beste kommt noch. Freuen wir uns darauf und halten wir durch - der HERR kommt bald (Lukas 21, 25-28).

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