Um an der Geschichte von gestern anzuhängen möchte ich mich kurz mit dem Ort wo sie sich abspielte auseinander setzten. Ein Brunnen war und ist auch heute noch immer ein Ort der Begegnung. Dort kann man wie man liest Interessante Begegnungen haben. Dieser Brunnen des Ereignisses war außerhalb der Stadt und somit auch ein Ort der Ruhe. Ein Brunnen zum wasserschöpfen, etwas abseits von dem Getümmel einer belebten Stadt. Ein Brunnen gut zum ausruhen und entspannen, zugänglich für jeden.
Ich habe zu der Geschichte aus Johannes 4 noch ein paar Gedanken bekommen. Schrieb ich gestern über die Frau am Brunnen, möchte ich heute die anderen Menschen die in der Geschichte erwähnt werden betrachten. Da waren die Frau aus Samarien, da waren die Jünger die aus der Stadt zurück kamen, da waren die Menschen aus Samarien und da war auch Jesus. Sehr Interessant finde ich die Begebenheiten wie diese Menschen Jesus er/kannten.
Die Frau
Die Frau am Brunnen redete eine Weile mit Jesus und ging mit der Erkenntnis den Herrn getroffen zu haben in die Stadt zurück um es anderen zu erzählen. Ganz einfach hat sie den Glauben angenommen und machte die Menschen neugierig auf den vermeintlichen Jesus. Nur kurz hat sie Jesus kennen gelernt und dennoch hat sie großes erkannt, sie hat ihn als den Messias, den Christus erkannt. Das genügte um die Samariter neugierig zu machen, denn sie glaubten ihr.
Die Samariter
Diese gingen dann zum Brunnen hinaus um diesen Christus auch zu treffen, um sich zu überzeugen das er es wirklich ist. Glaubten sie erst weil die Frau es ihnen erzählte, durfte sie auch alle wie sie kamen Jesus den Messias den Retter der Menschheit erkennen. Sie waren überzeugt und wollten mehr Zeit (Vers 40) mit ihm verbringen und dann konnten sie sagen, nun glauben wir weil wir ihn selbst gesehen haben. Die Samariter kannten Jesus nur kurz und dennoch haben sie die Erkenntnis gewonnen das es Jesus ist! Die Menschen aus Samarien konnten auf einfache Weise Jesus begegnen und am Brunnen ihr Wasser des Lebens erhalten und es genügte eine kurze Zeit dafür ihn kennen zu lernen um sie zu überzeugen.
Die Jünger
Die Jünger sie kamen gerade aus der Stadt, wo sie waren um essen für sie und Jesus zu kaufen, zum Brunnen zurück. Die Jünger kannten Jesus schon länger, sie gingen Tag täglich an seiner Seite, doch dennoch hatten sie immer wieder Zweifel an seiner tatsächlichen Herkunft und sie wunderten sich über manche seiner Taten. Obwohl sie so lange Zeit an seiner Seite waren, wussten sie nicht wie oder wer Jesus wirklich war. So waren sie auch verwirrt und fragten sich wer ihm wohl zu essen gab, als Jesus sagte was seine Nahrung ist. (Vers 32-34) Sie verstanden es nicht! Die Jünger hatten das Vorrecht lange an seiner Seite zu sein, doch kennen taten sie ihn nicht,obwohl sie wahrhaft an der Quelle saßen!
Die Menschen am Brunnen, die Frau, die Samariter und die Jünger haben verschiedene Erkenntnisse in verschiedenen Zeiträumen von Jesus erhalten und doch hatten sie alle etwas gemeinsam. Sie standen in der Gnade Gottes! Für sie hat Jesus den Kreuzestod hingenommen, für sie ist Jesus auferstanden von den Toten (2. Korinther 5/15) und alle wie sie dort am Brunnen waren haben von ihm Lebendiges Wasser bekommen. Sie haben mit dem Glauben an ihm einen Platz am Brunnen, an der Quelle des Lebens erhalten. Wie die Menschen am Brunnen dürfen auch wir, du und ich zur Quelle des Lebens kommen um von ihr zu trinken! (Vers 13/14) Wie die Menschen am Brunnen , stehen wir in der Gnade Gottes. Kommt mit mir zum Brunnen, lebendiges Wasser zu schöpfen! Amen
Ich wünsch euch einen erfrischenden Sonntag an der Quelle, seid herzlich gesegnet eure