In unserer Gesellschaft gibt es mittlerweile Wahrheiten und Halbwahrheiten. Scheinbar ist es eben keine Lüge, sondern eben eine ''Not-Lüge''. ''Das bisschen Schwindeln - tut doch jeder.'' ''Wenn jeder so wenig lügen würde wie ich....'' ''Ich hab ja nur etwas weggelassen...''
Solche oder ähnliche Sätze kennt Ihr sicher auch. Ich kann mich noch gut erinnern, als mir vor einigen Jahren meine damaligen Jungscharkinder erzählten, selbst der Pfarrer sagt im Religionsunterricht, 'Notlügen' seien erlaubt!!! Auf eine Art und Weise war ich sehr betroffen, dass dies auch noch von einem Pfarrer so offen gesagt wurde und somit die Lüge zu einer Erlaubnis wurde. Eine Regel, die Gott bereits in den ersten Gebotsgebung aufzählte, soll jetzt nicht mehr gelten...Die Wahrheit wird verpfuscht und die Lüge 'schön geredet'. Weiß denn die heutige Jugend noch, was wirklich wahr ist? Wird nicht schon so Vieles verharmlost und normalisiert, dass unsere Antennen gar nicht mehr ausschlagen wenn FEHLER, SCHULD, SÜNDE gelebt wird?
In dem obigen Bibeltext zeigt mir Gott zeigt mir genau, auf was es ankommt; auf dem richtigen Weg zu sein. Er ist der liebevolle Vater, der mit mir auf krummen Wegen gerade schreibt. Der mit mir geht, wenn es auch holperig, unbequem und mühselig ist. ER will, dass ich das ewige Leben mit IHM, an seiner Seite führen kann. Und das erreiche ich nur, indem ich sein Geschenk zur Errettung annehme! Das Geschenk, das Jesus in seinem Tod und seiner Auferstehung für mich gab, lese ich in der Bibel. In Gottes Wort zu lesen, bringt die Wahrheit an's Licht und lässt mich sicher gehen.
Die Wahrheitswege sind heute nicht wirklich einfach zu gehen, weil sie schon so verschwommen sind, dass diese klare Sicht immer mehr fehlt. Im Wort Gottes, kann ich diese Sicht aber lernen, beibehalten oder auch zurückgewinnen, wenn ich mich darauf stützen will. Nicht andere sind für meinen Weg verantwortlich, sondern ich mit meinen eigenen Entscheidungen. Andere machen genau so Fehler, wie ich. Hinfallen ist bei Gott erlaubt, aber liegenzubleiben hat verheerende Auswirkungen - nicht nur auf mein eigenes Leben. Es geht im Leben nicht darum, möglichst viele eigene Wünsche erfüllt zu bekommen oder durchzusetzen. Meine Hauptsache im Leben, ist zu leben, dass Gott verherrlicht wird. Grad auf den krummen Wegen, hat Gott mich benutzt, um nicht nur mich weiter zu bringen, sondern dass ich für andere zum Zeugnis wurde. SEIN Wort schenkt mir Freude, wie sie sonst durch nichts zu erleben ist - zumindest nicht auf Dauer - und wenn es manchmal auch schwer ist, die Wahrheit zu leben, weil ich verlacht und verspottet werde: ich will mein Bestes geben. Meinen Kindern und meinem Nächsten gegenüber zum Zeugnis, meinem HERRN zur Ehre und will mir diese Wahrheit nicht stehlen lassen, durch dubiose Aussagen. GOTT IST BEI MIR und ich kann alles nur mit ihm bestehen, so bleibe ich am Kern der Wahrheit: dass ich lebe, um die Ewigkeit mit Gott zu verbringen und ER immer zu mir steht, bei mir ist und mich unendlich liebt.
In dieser Wahrheit wünsche ich mir und Dir, dass wir in seinen Geboten, seinem Wort gewissenhaft bleiben und umkehren, wenn wir auf Abwegen sein sollten und anderen gerade dadurch zum Zeugnis werden. Klare Worte und deutliche Handlungen sollten wieder Maßstab in unserer Gesellschaft werden, nicht indem ich schaue, wer denn erst mal bei sich anfangen sollte, das Richtige zu tun: ICH bin gefragt und ich will Anfangen bei/mit mir, dass ich da Wahrheit lebe, wo Gott mich hingestellt hat. In meiner Familie, auf meiner Arbeitsstelle, im Freundeskreis und auch in meiner Gemeinde!
Habt einen gesegneten Tag in der Wahrheit und Zusage unseres Herrn.