Die letzte Andacht von Rolf Aichelberg („Allzu wenige haben den Mut, in aller Öffentlichkeit sich als Christ zu zeigen“) hat mich an einen Spruch erinnert, den mir meine Freundin gesagt hatte, als ich fragte, warum wir uns so oft nicht als Christen „outen“ mögen .
Wir wurden in meiner Klasse einmal aufgefordert uns vorzustellen man sagte also:“Ja,ich bin soundso, bin soundsoalt ich mach gern dasunddas und ka ^^ ''
Dann sagte ich halt: Ich bin Johanna Katrynski, bin 17 Jahre alt und ich bin Christ. ---Stille in der Klasse-- ,leises Kichern und die Vorstellungsrunde ging weiter, während mich meine Freundin anstößt und meint: w''as sollte das denn nun?'' Ich so: ''Tja,gehört halt zu meinem Leben, mehr als meine Hobbies oder was auch immer.''
Ich hab mich gefragt, warum Moslem z.b. einfach sagen, dass sie Moslem sind und es offen bezeugen können, fasten etc und wir als Christen sollen uns verstecken??
Meine Freundin sagte also:
„In einer dunklen Welt, fällt das Licht nun einmal auf.
Etwas dunkles, fällt in einer dunklen Welt nicht auf.“
Den Spruch fand ich sehr gut und auch immer noch.
In dieser Welt gibt es so viel Leid, so viel Mist, so viele Tote, Hungernde und
Misshandelte gibt, ist es so dunkel =(
Die Bibel sagt, dass wir das Licht der Welt sind.
Das Licht der Welt…wir können es schaffen, dass die Welt ein wenig heller wird.
Doch ihr kennt das sicher auch, dass einige Dinge lieber im Dunkeln bleiben sollen….
Wir Menschen verdrängen so gerne –aus den Augen, aus dem Sinn.
Doch schließlich bleibt die Sünde und zerrt uns immer weiter runter, wenn wir sie nicht er- und bekennen. Wer sieht schon gerne ein, dass er ein Sünder ist? Wer gibt gerne zu einen Fehler gemacht zu haben? Ist es nicht verständlich, warum Leute so ablehnend auf „das Licht“ reagieren?
Aber wo Licht ist, da ist auch Wärme, wo Licht ist, muss das Dunkel weichen und allein ein kleiner Lichtpunkt ist in vollkommener Finsternis leicht zu sehen. Halt ein Stern in der finSTERNis ;).
Der Vers geht ja eigentlich auch noch weiter:
15 Man zündet ja auch keine Lampe an und deckt sie dann zu. Im Gegenteil: Man stellt sie so auf, dass sie allem im Haus Licht gibt.16 Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. An euren Taten sollen sie euren Vater im Himmel erkennen und ihn auch ehren.
Was für ein starkes Bild oder?
Und habt ihr gemerkt, was für eine Last uns von den Schultern genommen wird?
Wir sollen uns zwar präsentieren, aber schließlich genügt es, dass die Menschen, durch unsere Taten erkennen, dass wir Christen sind. Zwar ist das natürlich ne heftige Herausforderung, aber, da wir ja sowieso als Christen nur so handeln, wie wir denken, dass wirs mit Gott vereinbaren können….hat man doch quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Was ich noch schön finde, ist, dass wir umso stärker sind, je mehr „ mitscheinen “.
Und – umso weniger fallen wir auch auf ;) – für die Unscheinbaren unter euch *g*
Also, Lichter der Welt: traut euch was zu und scheint einfach, aber seht das nicht als Belastung, sondern als mhh… Ehre oder Privileg – du DARFST scheinen, du KANNST andere wärmen.
In dem Sinne: be blessed and be a blessing
Vobbi