Wenn Versprechungen nicht eingehalten werden, ist das immer eine große Enttäuschung. Es wäre wohl besser nichts zu versprechen und keine Vorhaben anzukündigen, als hinterher in Erklärungsnot zu kommen, wenn nichts davon umgesetzt wurde. Dies gilt besonders in dem Fall, wenn Menschen Gott Versprechungen machen die sie oftmals nicht einhalten oder es auch einfach nicht können und wollen. Dies kann den Grund haben, daß man sich selbst überschätzt oder bei anderen Menschen Eindruck schinden will, also unter Hochmut leidet. Selbst wenn wir es gut meinen, sind wir vor Enttäuschungen nicht gefeit - auch über uns selbst! Manche geben auch Versprechungen in böser Absicht ab um andere bewusst in die Irre zu führen. Über den Teufel heißt es: Er verspricht viel, hält nichts und nimmt alles! Aber auch manche Menschen handeln so. Im Gleichnis von den ungleichen Brüdern (Matthäus 21,28-31) wird aufgezeigt, daß derjenige, der etwas verspricht im Nachteil ist gegenüber dem, der sich hier zuerst verweigert, dann aber doch im Gegensatz zum Bruder, seinen Beitrag zur anstehenden Arbeit leistet. Im Hinblick auf den Sünder, der das Evangelium zuerst ablehnt, aber durch sein belastetes Gewissen sich dann doch bekehren kann, wird deutlich, daß letztlich Gott hinter jeder Bekehrung steht.
Im Gegensatz zum Menschen macht Gott niemals leere Versprechungen. Die Christen dürfen Gott beim Wort nehmen! Gleichzeitig sollen wir herausfinden, was Gottes Wille ist. Wie geschieht das? Indem wir uns eben nicht mit unseren Versprechungen Gott und den Menschen gegenüber zu weit aus dem Fenster lehnen. Vielmehr sollen wir uns abgrenzen von den hohlen und leeren Phrasen dieser Welt (Römer 12,2) und Gottes Wort ernst nehmen. Manchmal ist schweigen aber handeln besser als reden und tatenlos sein - meistens sogar! ;-) Am Besten ist reden und handeln. Einer der die Wahrheit redet und dann auch entsprechend ohne Verzögerungen handelt, der ist vollkommen in seinem Tun. Bei Gott gibt es keine Verzögerungen, denn ER steht über der Zeit! Gott handelt in allem immer perfekt und was er sagt, das tut er auch (4. Mose 23,19). Seine Zusagen hält er gewiß (Psalm 33,4) weil Lüge und Betrug keine göttlichen Eigenschaften sind. Sie gehören allein dem Teufel und seinen Kindern (Johannes 8,44). Für die Gläubigen kann es nichts Schöneres und Besseres geben als Gottes Zusagen. Uns wird eine herrliche, ewig andauernde Zukunft in Liebe, Freiheit und Vollkommenheit von höchster Stelle garantiert (Offenbarung 21,1-7). Halleluja! :-)