Wir dürfen dankbar sein. Gott verlangt von uns nicht daß wir zu Hungerkünstlern, Superstars, Einsiedlern, Mönchen, Drahtseilartisten, Traumtänzern, Revolutionären, Wunderheilern oder Volkshelden werden. Ein anständiges Leben in der inneren Gesinnung des rettenden Glaubens an Jesus Christus reicht! Die Pharisäer haben das nie verstanden und waren entsprechend sauer als Jesus ihnen ihre Masken heruntergerissen hat. Sie vertraten nach außen das Gesetz, hielten sich selbst nicht dran und stellten Gott als unbarmherzig, hart und unerreichbar dar. Sich selbst aber als untadelig im Gesetz. Kein Wunder daß Jesus zornig wurde! Der Mensch neigt leider oftmals zu Extremen. Aber ob man nun von links oder von rechts vom Pferd fällt ist einerlei. Auch wir Christen neigen dazu ins Extreme zu fallen. Aus Mut wird Übermut, aus Disziplin wird Fanatismus, aus Verantwortung wird ein menschenfeindliches Dogma usw. Man kann es sich auch gut gehen lassen und dennoch von Herzen fromm sein ohne ein Heuchler zu werden. Was Gott dem Menschen als Geschenk gegeben hat für sein Leben, das soll und kann er auch dankbar annehmen. Als Glaubensgeschwister sollen wir dennoch in Liebe aufeinander acht haben und auf die gesunde Lehre der Bibel. Es ist zum Beispiel nicht gesund den Glauben immer noch gesetzlich zu machen auch wenn das Gesetz gut ist. Jesus hat für uns alles erfüllt (Römer 10,4). Frömmigkeit (man kann auch sagen ein ernsthaft-fröhlicher Glaube) ist ein erstrebenswerter, sinnvoller Lebenswandel. Nützlich zu wirklich allem. Darin sollen (dürfen) wir uns üben! Die Bibel steckt voller wunderbarer Verheißungen für die Glaubenden. Gott belohnt uns sogar noch für den Glauben (die Frömmigkeit) den er uns schenkt! Für Gott hat ein frommer Mensch ewige Bedeutung. Aber nicht nur im Himmel, wenn es sein muß auch für einen total irdischen Marathon - warum nicht? Zuletzt kommen alle Kinder Gottes im Ziel an - dafür sorgt unser Vater im Himmel!