Leider kann ich hier nicht alle Verse aus diesen beiden Kapiteln aufschreiben, aber es lohnt sich, sie einmal zu lesen.
Sie waren der Predigttext vom letzten Sonntag in meiner Gemeinde. Es ging um geistliche Elternschaft.
Klar, ich lese diesen Text auch immer so für mich mit dem Wunsch „ja, ich möchte gerne auf das hören, was andere, meine Eltern oder meine Mentoren mir sagen, weil ich weiß, das ich davon nur lernen kann. Aber diesen Text mal so auf mich beziehen, als ob ich diese Worte aussprechen würde? Ganz schon krass!
Aber, wenn wir mal überlegen… Salomo schreibt diese Worte an seinen Sohn – und er meint sie so! Salomo hat viel von seinem Vater David gelernt, beide waren große Könige von Israel, da ist es nur natürlich das ein solch erfolgreicher Mann seinem Sohn sagt, er solle sich an sein Vorbild halten.
Wie machen wir das? Meist kommt doch der Satz über unsere Lippen: „Mach´s bloß nicht so wie ich.“ Haben wir nicht mehr den Mut, Verantwortung zu übernehmen und zu dem zu stehen, was wir machen – so, das wir andere ermutigen, es uns gleich zu tun?
Drei Fragen kamen in der Predigt auf uns zu:
1. Wer sind deine (geistlichen) Eltern?
2. Wer sind deine (geistlichen) Kinder?
3. Was ist dein Vermächtnis?
Also konkret: wer begleitet dich in deinem Leben als Christ, wer bringt dich weiter, für wen bist du so eine Person? Und was kannst du jetzt schon weiter geben, wo kannst du anderen sagen: „Mach´s so wie ich.“?
Ich wünsche dir Mut, das was du hast, kannst oder weißt an andere weiter zu geben, in dem Wissen das du jemand bist, von dem man etwas lernen kann!
Gott mit Dir!