Ein guter Haushalter Gottes -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 22. Feb 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4170

für den 22. Feb 2014 - Autor:

Ein guter Haushalter Gottes

Denn ein Aufseher muss untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht der Trunkenheit ergeben, nicht gewalttätig, nicht nach schändlichem Gewinn strebend, sondern gastfreundlich, das Gute liebend, besonnen, gerecht, heilig, beherrscht; einer, der sich an das zuverlässige Wort hält, wie es der Lehre entspricht, damit er imstande ist, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen.

Titus 1, 7 - 9 *©*
 

Jemand, der in einer Gemeinde eine Leitungsaufgabe hat, trägt eine große Verantwortung. Ob es nun jemand ist, der als Pastor oder als Ältester dient, Paulus gibt uns klare Kriterien, auf die nicht nur Titus, sondern auch wir heute achten müssen. In Vers 6 sagte er bereits, dass es es erstens ein Mann sein muss. Zweitens ein Ein-Frau-Mann, also ein Mann, dessen Treue durch seine Ehe mit einer Frau deutlich sichtbar wird. Und drittens ein Mann, der sich gut um seine Familie zu kümmern versteht, sodass die Kinder nicht als aufsässig bekannt werden. Und nun erklärt er den Grund dafür, warum ihm bei der Wahl dieser verantwortlichen Personen der Charakter so wichtig ist: Ein Aufseher muss ein Vorbild darin sein, mit allem so umzugehen, dass klar wird, dass er ein guter Haushalter Gottes ist. Er geht mit gutem Vorbild voran, seine Zeit, seinen Besitz, sein Können, seine Stärken und Schwächen so einzuteilen und zu nutzen, dass sie für das Reich Gottes den größten Nutzen bringen. Er weiß, was er delegieren kann, um nicht alles selbst machen zu müssen. Er weiß, wie er dazu motivieren kann, dass andere Verantwortung zu übernehmen lernen und darin wachsen können, sodass seine Fähigkeiten in ihnen reproduziert werden. Er ist weder ein Entertainer noch ein Therapeut, weder ein Manager noch ein Redenschwinger, sondern zunächst mal einfach ein Vorbild im Leben und Lehren. Was er sagt und tut, dient dazu, dass Gottes Wort bekannt wird. Was Gott braucht, sind Hirten, die vorangehen, ein Vorbild sind, für die Herde sorgen. Das ist eines der schönsten Bilder der Bibel für die Gemeinde: Die Schafherde mit ihrem Hirten.

Er soll nicht eigenmächtig sein. Besser könnte man das Wort mit „eigenwillig“ übersetzen. Ein eigenwilliger Mensch sieht sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse im Zentrum seines Lebens, er dreht sich um das, was er gut kann. Er trifft Entscheidungen nach seinem eigenen Willen. In den Augen der Welt gibt es zwei Arten von guten Leiterpersönlichkeiten. Die einen sind starke, autoritative Personen, die alles im Griff haben und denen man nur hinterherlaufen braucht. Bei diesem Leitertyp wird alles von oben vorgegeben. Man braucht nicht mehr selbst zu denken, denn das wird schon für einen gemacht. Die anderen sind diejenigen, die jedes Detail zuerst abstimmen lassen und im großen Kreis besprechen. Beide sind für Paulus keine idealen Leitertypen. Paulus sagt: Jemand, der nicht eigenwillig und nicht jähzornig ist. Jemand, der mitfühlen kann, dem es um die Menschen geht. Jemand, der anderen vertrauen kann. Jemand, der auch Macht und Verantwortung delegieren und abgeben kann. Zugleich aber auch jemand, der die Fähigkeit hat, falsche Lehren klar zu erkennen und als solche zu bezeichnen und seine Herde davor zu beschützen. Hier finde ich das doppelte Bild sehr schön, das uns in der Offenbarung von Jesus gegeben wird: Der Löwe und das Lamm. Ein Aufseher muss also zugleich ein Löwe sein, wenn es um das Verteidigen der Herde geht, aber auch wie ein Lamm, wenn er sich um das Wohlergehen der Gläubigen kümmert.

Dann soll er auch kein Trinker sein, sondern mit Alkohol nur sehr mäßig Umgang haben, wenn überhaupt. Auch hier geht es um das Vorbild der Gemeinde gegenüber. Ein Leiter sollte nicht von sich selbst dominiert werden, und auch nicht von Zorn. Ebenso wenig von Alkohol und ähnlichen Drogen und vom Geld. Auch das Geld kann sehr schnell zu einem Götzen im Leben eines Leiters werden, wenn er nicht aufpasst und immer wieder jeden Bereich seines Lebens dem Herrn Jesus unterstellt. Er sollte ein Vorbild darin sein, dass er einzig von Gott und von Gottes Wort geleitet, geführt und in all seinem Leben, Reden und Tun bestimmt ist.

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