Meine Hand, sie ist so kalt und leer.
Mein Schiff es schwankt auf dem stürmischen Meer.
Kein Leuchtturm in der Nähe, kein Land zu sehen.
Die nächste Welle kommt! Ich werde untergehen!
Am Tag keine Sonne. In der Nacht kein Stern.
Oh, mein Gott! Du scheinst so fern!
Es scheint zu sinken, mein kleines Schiff!
Läuft es nicht gerade auch noch auf ein Riff?
Der Wind, er bläst mir kalt ins Gesicht.
Jemand scheint zu rufen, ich höre es fast nicht.
Doch plötzlich… Ein gebietendes: halt!
So klar und deutlich in meinem Herzen widerhallt.
„ was war das?“ frage ich zitternd in die Ruhe.
Dann höre ich Dich sagen: “das glaubtest du nicht, dass ich das tue?„
Noch liege ich flach und schaue nach oben.
Halb erschrocken und staunend fange ich an zu loben.
„ Sturm! Schweige still!“ sagtest Du und es kehrte Ruhe ein.
Dieses große Wunder bewirkte nur, Herr, Dein Wort allein!
Selbst in schwierigen Lebenslagen,
Brauchst Du nur ein Wort zu sagen.
Dein Wort hat diese Welt gemacht.
Den hellen Tag, die dunkle Nacht.
Selbst meine Seelenstürme stillst Du durch Dein Wort!
Oh, mein Heiland, ich will nie mehr von dir fort!