Vertrocknet und verkümmert siehst du aus.
Ist niemand da, der dich begießt?
Ist niemand da, der dir die richtige Nahrung gibt?
Ist niemand da, der dich pflegt?
Beim wachsen habe ich dir zugesehen.
Du schienst ein wunderbarer Baum zu werden.
Was soll ich mit dir tun, Freundschaftspflanze?
Deine Blüten waren prächtig und schön.
Jetzt kann ich nur deine verdorrten zwei gesehen.
Wirst du wieder neu zum Leben erwachen?
Wann werden wir wieder gemeinsam fröhlich lachen?
Ich wollte dich hegen und pflegen, aber alleine schaffe ich das nicht.
Ich brauche den zweiten Menschen dazu, der mit mir in den Garten geht und die Pflanze der Freundschaft begießt,
düngt und den Boden um sie herum umgräbt.
So gerne möchte ich die Früchte sehen.
Blüten alleine genügen nicht.
Genau so, wie zwei Menschen eine Freundschaft pflegen sollten, ist es ja auch mit unserer Freundschaft mit Gott.
Ich will es mal anders sagen, die Freundschaft, die der Herr Jesus mit uns haben möchte.
Er möchte die Freundschaft mit uns pflegen,
die innig und fest sein soll.
Und wie ist das mit uns?
Sind wir bereit, Zeit und Energie für diese Freundschaft mit dem Herrn aufzuwenden?
Wenn wir Menschen schon so enttäuscht sind, wenn ein anderer nicht bereit ist, die Freundschaft zu pflegen,
dann glaube ich ganz sicher, dass Gott genauso enttäuscht ist, wenn wir die Verbindung zu ihm nicht pflegen.
Ermutigen möchte ich, dass wir viel mehr Zeit mit dem Herrn verbringen. Er möchte mit uns sprechen. Und er möchte,
das wir mit ihm sprechen. Hören wir auf ihn. Lassen wir uns von ihm führen. Pflegen wir diese Pflanze der Freundschaft.
Von ganzem Herzen.