Ich möchte euch als Leser heute mit auf eine Erlebnis-Gedankenreise mitnehmen.
In unserer Gemeinde führten die Kinder ihr Krippenspiel auf. Aufgeregt liefen sie vorher durch die Gemeinde und sie nahmen freudig erregt die Geschenke an. Einige schauten schon im Altarraum unter dem Geschenkpapier nach dem Inhalt.
Danach hielt unser Jugendpastor die Predigt.
Er begann die Predigt mit der Frage, ob jeder seine Hand dabei hätte. Wir sollten alle mal eine Hand hochhalten. Er würde heute eine Fünf-Finger-Predigt halten.
Er begann mit dem Daumen und machte mit dem Daumen das Zeichen „Daumen hoch“. Es bedeutet: alles okay, alles gut, bin zufrieden…… Gott könnte dieses Zeichen gemacht haben, als er sah, wie er die Welt mit den Pflanzen, Tieren und Menschen erschaffen hatte.
Dann kam der Zeigefinger. Ein Junge rief rein: den kenne ich!!Alles lachte. Der Finger wird meist hin und her bewegt, wenn jemand ermahnt wird, weil er etwas Negatives angestellt hat. Gott war mit der Erschaffung der Welt zufrieden. Er ermahnte die Menschen, von einem Baum nicht zu essen. Sie taten es doch. Die Sünde trat zwischen Gott und die Menschen.
Jetzt kam der Mittelfinger. Ich war gespannt. Der Jugendpastor hielt drei Finger zusammen: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger. Der Mittelfinger ist der längste Finger. Er steht für Jesus. Jesus bezwang durch den Tod am Kreuz die Sünde, die zwischen Gott und den Menschen steht.
Nun kam der Ringfinger. Es ist der Finger, an dem der Ehering getragen wird. Das Ehepaar verspricht sich ewige Treue und Liebe vor Gott. Gott verspricht uns auch ewige Treue und Liebe, auch in schlechten Tagen, oder gerade in schlechten Tagen, wenn wir treu zu ihm stehen wollen.
Zum Schluss ging es um den kleinen Finger. Kinder verhakeln schon mal mal den kleinen Finger und versprechen sich damit, dass sie immer zueinander halten wollen. So macht es auch Gott. Er verspricht uns, immer treu zu sein ,dass er immer und in jeder Situation zu uns steht. Er beginnt mit kleinen positiven Erlebnissen, damit wir lernen, immer mehr auf ihn zu vertrauen.
Alle hörten gespannt zu und bedankten sich für diese anschauliche Predigt. Einige meinten: Wenn ich jetzt auf meine Hand schaue, werde ich immer an das Evangelium und seine rettende Tat erinnert. Vielleicht denkt ihr jetzt auch an die Auflistung der Fingerbedeutung.