vor einiger zeit hab ich auf einen bestimmten privatsender im tv eine sendung gesehen, in der es darum ging, ob frauen fremden menschen den weg besser beschreiben können als männer. (für die interessierten leser: die männer haben gewonnen, aber ich denke, der redakteur war ein mann.)
ich war vor kruzen in hamburg.
wenn man von einer kleinen stadt kommt, so wie ich, ist hamburg doch schon relativ GIGANTISCH in seinen ausmassen.
wir waren froh, dass wir jemanden getroffen hatten, der uns erklären konnte, wie wir zu unserem ziel in hamburg finden konnten.(es war eine frau, ja.)
nachdem wir für 14 km luftlinie mehr als 90 minuten gebraucht hatten war uns klar, dass wir nicht den besten weg beschrieben bekommen haben (oder vielleicht haben wir uns doch einfach verfahren).
auf jeden fall waren wir nach fast zwei stunden endlich da.
und wir waren froh.
die ganzen sinnlosen runden, der teure sprit, die zeit... alles war egal.
wir waren froh, dass wir da waren.
das alleine hat gezählt.
und im endeffekt war dieses sinnlose herumfahren auch ganz lustig, und wir haben wenigstens mal den fischmarkt von weitem gesehn.
so ist das mit dem leben auch.
wir haben ein ziel.
und es gibt, wie in hamburg, viele wege zu diesem ziel zu gelangen.
einige sind leichter, kürzer, die anderen steiniger, länger.
aber egal welchen wir von diesen wegen wählen, wenn wir das ziel im auge behalten (uns hatte in hamburg der fernsehnturm als ziel gedient), dann kommen wir auch an.
auf dem kurzen weg schneller, auf dem langen natürlich erst später.
aber wenn wir erstmal bei jesus sind, ist es egal welchen weg wir gegangen sind.
hauptsache wir sind da.