Prioritäten bei der Zeitplanung

Ich las mal von einem Experiment. Jemand nahm einen großen Glaskrug und füllte diesen mit Kieselsteinen. Er fragte die Zuschauer, ob der Krug nun voll sei – Antwort: Ja. Dann nahm er einen Becher mit feinem Kies und schüttete diesen in die Ritzen, die noch übrig waren. Aber jetzt wäre der Krug voll!? Erste Zweifel kamen bei den Beobachtern. Nun schüttete er Sand zwischen die immer kleiner werdenden verbleibenden Ritzen. Ist der Krug voll? Alle sagten: Nein. Zum Schluss goss er noch Wasser in den verbleibenden Freiraum – bis zum Rand. Nun war der Krug voll.

Man kann es mit dem Zeitplan von Menschen vergleichen. Irgendwo und irgendwie passt noch ein Termin dazwischen und wenn ich bei dem einen Termin etwas eher gehe und bei dem Anschlusstermin etwas später komme. So kann man das Experiment deuten.
In den Krug kamen aber zuerst die großen Steine, d.h. die wichtigen Sachen. Vergisst man sie, so werden sie später nicht mehr so gut in den Zeitplan passen. Wer zuerst auf die kleinen Dinge achtet, hat später keine Zeit mehr für die wirklich wichtigen Dinge. Welche Kieselsteine legst du zuerst in deinen Krug?

Die Bibel sagt uns, was die wichtigste Entscheidung ist: das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit. Wir zu Gott umkehren und anerkennen, dass ER der Herr ist. Wir sollen nach seinen Maßstäben leben. Leben wir nach seinen Maßstäben, dann erfüllt Gott die Zusage: Durch Gottes Hilfe wird alles andere, was im Leben nötig ist, hinzugefügt werden.

Ich wünsche dir heute den Blick für das Wichtige.

Gundi Hornbruch