Verzeihen sie mir bitte! Kommt dieser Satz leicht über die Lippen? Manchmal ist er kaum mehr als eine Redewendung, mit der wir um Entschuldigung bitten- Nicht immer geht das so einfach. Manchmal drückt das Gewissen schwer: Die Schuld über das, was man tat, lastet auf uns und ''arbeitet'' in uns. Streiten sich Kids auf dem Schulhof, so bitten wir sie, dass sie sich bei dem anderen entschuldigen. Das kann zur notwendigen Pflicht werden, ohne Ehrlichkeit. Streiten sich zwei Kids in der Schule, so nehme ich die beiden in den Flur, bespreche es mit denen und bitte sie, sich zu entschuldigen, aber nur, wenn es ehrlich geschieht, mit dem Ansehen zum anderen. Geschieht die Entschuldigung ehrlich, kommen die beiden nach der offenen Aussprache erleichtert rein.
Es sind aber nicht nur die zwischenmenschlichen Verfehlungen, die uns belasten. Auch zwischen Gott und mir ist eine Mauer von Schuld. Kann diese Mauer abgebaut werden, sprich: Kann mir die Schuld vergeben werden? Es gibt die Möglichkeit. Die Bibel sagt uns wie. Gott hat eine Grundlage, uns die Schuld zu vergeben. Er kann nicht lasch über unsere Verfehlungen hinwegsehen. Er sandte seinen Sohn, damit er den Sühnetod für uns starb, damit wir Vergebung haben. (Hebr. 9,22).
Im Alten Testament wurden Tiere verbrannt, aber sie konnten den gerechten Ausgleich nicht bewirken. Jeder Mensch steht für seine Fehler vor Gott. Wir können nicht für andere als Mittler eintreten. Deshalb hat Gott Jesus als stellvertretendes Opfer am Kreuz streben lassen. Er bezahlte das Lösegeld. (1.Joh. 4,10)
Freu dich, dass Jesus für uns starb und unsere Schuld trug. DANKE, JESUS, FÜR DEINE OPFERBEREITSCHAFT.