Mein Klappebike hat einen Fahrradkorb, den ich auf den Touren über die Insel mit den nötigen Dingen fülle oder ich komme mit einem gefüllten Korb zur Ferienwohnung, wenn ich zum Einkaufen fuhr.
Brotkorb, Obstkorb, Picknickkorb, Körbe zur Aufbewahrung von Spielzeug……. Ich denke, dass es auch in ihrem Haushalt Körbe gibt. Jeder Korb hat seine Funktion und wenn er nur zur Dekoration auf dem Sideboard steht. Bei einer Ägyptenreise wurde uns der Eingang zum Kloster erklärt: Die Mönche wurde in einem Korb an der Klostermauer hochgezogen, quasi der Vorläufer zu unserem heutigen Lift. Oft werden gefüllte Geschenkkörbe zu einem besonderen Anlass verschenkt.
Es gibt aber auch das Sprichwort: Jemandem einen Korb geben. Bekommt man einen Korb, so tut dies weh. Wir fühlen uns zurückgestoßen, abgestoßen, ausgesondert. Meine Gefühle sind eher negativ gestimmt und die Beziehung erfährt einen Riss. Das Kaputtgegangene zu retten, zu flicken bzw. zu reparieren ist schwer und dauert, wenn es überhaupt ohne Spuren zu beseitigen ist.
Gibt Gott uns eigentlich auch einen Korb? Manchmal haben wir das Gefühl, da wir dann meine, er ist uns so fern und wir seine Nähe nicht mehr spüren. Aber: Sein Korb ist gefüllt mit vielen Dingen, Erlebnissen…..
In einem Präsentkorb ist meist eine Flasche Wein, d.h. sein Blut, was er für uns gab. Die Reben wachsen am Weinstock und wir sollen Frucht bringen. Salz ist auch meistens darin enthalten. Wir sollen das Salz des Lebens sein, sollen Salz in die Wunde geben, damit sie nachdenken, was in ihrem Leben schmerzt. Das kann manchmal unangenehme Reaktionen hervorrufen. Wenn man den zu Beschenkenden nicht ganz gut kennt, kann auch etwas darin sein, was er nicht kennt. Entweder hat man Glück und er mag es oder er kann dann damit anderen eine Freude machen. Vielleicht probiert er es auch und stellt fest: das schmeckt. So habe ich Bekannten mal Sanddornmarmelade mitgebracht. Zusammen probiert haben wir das Glas leer bekommen. So hält Gott für uns Überraschungen bereit, die mal angenehm und mal eher unpassend sind. In seinem Korb gibt es Süßes (Marmelade) oder Saures (einen besonderen Essig). Essig bekam Jesus auch am Kreuz gereicht.
Gott schenkt uns seinen von ihm gefüllten Korb. Nehmen wir ihn an und seien gespannt, was er uns erleben lässt und was er uns damit sagen bzw. beibringen will. Sei gespannt, was heute auf dich wartet. Seine Freude und Kraft zum Annehmen.