Als Lehrerin muss ich den Kindern bei Problemen helfen und ihnen die Lösung oder die Wege erklären. Manchmal kommt es zu Haltungen, dass sie sagen: ich kann das sowieso nicht oder du kannst mir sowieso nicht helfen. Ich kapiere das nicht. So geht es auch uns Menschen, wenn wir ein Problem haben. Oftmals sagen wir (oder denken wir): du kannst mir sowieso nicht helfen.
Kann es sein, dass wir in manchen Situationen Gott gegenüber auch solch eine skeptische Haltung haben, dass wir unsere Zweifel haben, dass er uns helfen kann. Denken wir vielleicht, dass er uns gar nicht helfen wolle und dass es deshalb zwecklos sei, ihn zu bitten, zu ihm zu beten. Liegt diese Haltung vielleicht darin, dass wir kein harmonisches Verhältnis zu Gott haben? Oder stecken wir so sehr in den Problemen, dass sie uns über den Kopf wachsen und wir vor lauter Problemen nicht die Lösung oder den Ausweg sehen.
Die Bibel versichert uns genau das Gegenteil. Gott will uns helfen und er kann uns helfen. Und zwar in jeder Lage. Der aussätzige Mann sagt zu Jesus: wenn du willst. Jesus antwortet bejahend: ich will. Ein anderer sagt zu Jesus: Wenn du kannst. Die Antwort von Jesus zeigt, dass seine Macht unbegrenzt ist. Doch es kommt auch auf unseren Glauben an. Da antwortet der Mann: Ich glaube, hilf meinem Unglauben.