Petrus hatte das Wissen, dass Jesus der Sohn Gottes ist, nicht aus sich selbst. Er gelangte nicht durch das Lesen von philosophischen Gedanken zu dieser Schlussfolgerung, auch kein Dialog mit anderen Menschen brachte ihn zu dieser Einsicht. Gott selbst bewirkte diese Überzeugung im Herzen des Jüngers.
Nun könnte man denken: ach dann hängt es ja von Gott ab. So kann ich ruhig abwarten ob es ihm beliebt, dass er auch bei mir etwas bewirken möchte. Bis dahin halte ich an meiner eigenen Meinung fest, was und wie ich über Jesus denke.
Doch bedenke: dem Bekenntnis von Petrus ging etwas voraus. Petrus hörte durch seinen Bruder Andreas von Jesus, mit ihm ging er dann zu Jesus und lernte Jesus persönlich kennen. Er erlebte Sachen, Wunder... mit ihm. Petrus Verschloss sich nicht von Jesus, er war nicht feindlich und engstirnig. Gleichgültig war ihm Jesus auch nicht, im Gegenteil: er wollte Jesus kennenlernen. Deshalb zeigt ihm Gott, wer Jesus wirklich ist, deshalb sagt der Herr hier: glückselig bist du Simon.
Wo finde ich Jesus heute? Viele Menschen haben eine Sehnsuch, sie sind auf der Suche nach einem Sinn, nach einem Halt. Leute suchen Jesus. Jesus ist aber nicht mehr hier auf der Erde. Wie können wir ihn dann kennenlernen? Wie können wir heute zum Glauben an ihn kommen und selig werden? Wir haben die Bibel, in der das Leben von Jesus und seine Gedanken beschrieben stehen. Wer Jesus wirklich kennenlernen will, kann durch das Lesen der Bibel tun. Wer Fragen zu der Bibel hat, kann dann Gemeinden aufsuchen und dort Leute ansprechen, die bereit sind, die Fragen zu beantworten. Dies kann auch in Hauskreisen geschehen. Er hat ja selbst gesagt: die Schriften sind es, die von mir Zeugen (Johannes 5 Vers 39)